22. August 2018 | 23:24 Uhr

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Bald kommt Schnee

Finale für Sommer der Rekorde

Fast alle Landeshauptstädte erleben Rekord-Hitzewellen.

Fast alle Landeshauptstädte erleben Rekord-Hitzewellen. Heute gibt es neue Höchstwerte.

Hitzewelle. Es war schon bisher ein Sommer der Rekorde. Heute fallen die nächsten: Graz wird seinen Rekord für die längste Hitzewelle brechen. Schon gestern wurde die alte Bestmarke von 27 Tagen eingestellt, heute wird auf 28 erhöht. In Eisenstadt und St. Pölten wird heute der alte Rekord von 29 Tagen eingestellt, Linz knackt seinen Bestwert von 28 Tagen.

Klagenfurt ist das mit 28 statt 27 Tagen gestern schon gelungen – heute geht es mit Tag 29 weiter. Schon zuvor waren die Rekorde in Wien (aktuell 31 Tage) und Bregenz (16) gefallen.

Mehr als 30 Grad. Als Hitzewelle gilt, wenn es mindestens drei Tage hintereinander mehr als 30 Grad heiß ist und in der Folge die durchschnittliche Höchsttemperatur nicht mehr unter diese Marke fällt.

Hitze: Heuer fast die Hälfte aller Tage über 25 Grad

Im Ranking der wärmsten Sommer aller Zeiten liefert sich 2018 ein Duell mit 2017. Aktuell liegen beide Sommer mit exakt 2 Grad über dem vieljährigen Mittel auf dem dritten Platz. Der Rekordsommer 2003 (+2,9 Grad) und die Nummer zwei von 2015 (+2,4) werden wohl nicht mehr erreicht.

Hitzetage. Schon jetzt gab es im Großteil Österreichs rund doppelt so viele Hitzetage mit mehr als 30 Grad als in einem „normalen“ Jahr. In der Wiener Innenstadt etwa 36. Dazu kommen noch 37 Tropennächte (mit mehr als 20 Grad) – auch ein Rekord.

Zählt man die 68 Wiener Sommertage (mehr als 25 Grad dazu), ergibt sich eine beeindruckende Bilanz: Mit 104 von 234 Tagen war fast jeder zweite Tag des Jahres über 25 Grad warm.

Den Hitzerekord 2018 gab es am 9. August in Enns (OÖ) mit 37,3 Grad.

Am Wochenende wird es kalt – sogar der Winter schaut im Westen schon vorbei.

Schon morgen wird es in Österreich erste Schneeflocken geben – aber nur in großer Höhe. „Die Schauerneigung wird am Freitag rasch steigen“, kündigt Zamg-Meteorologin Susi Lentner gegenüber ÖSTERREICH an. Die Schneefallgrenze liegt aber bei rund 3.400 Metern – Großvenediger und Großglockner könnten weiß werden. „Bei Frontdurchgängen ist das ganz normal“, relativiert die Expertin.

Am Wochenende wird es ungemütlich: Die Temperaturen stürzen unter Null ab, die Schneefallgrenze fällt – „am tiefsten Sonntagfrüh gegen 1.500 Meter, punktuell vielleicht sogar noch tiefer“.

Der Kältepol liege in Tirol und Vorarlberg, aber auch Salzburg kann der Winter frühzeitig Einzug halten. Laut dem Online-Wetterdienst windy.com können sogar in hohen Lagen bis zu 40 cm fallen!

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein. Die Nebel- und Hochnebelfelder im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel halten sich oft noch zäh. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet meist sternenklar, doch bilden sich besonders im Süden, entlang von Rhein und Donau, sowie im Waldviertel erneut Nebel- und Hochnebelfelder aus. Im weitern Verlauf der Nacht bildet sich auch in manchen alpinen Tälern und Becken, sowie im Nordosten des Landes Nebel. Ganz im Westen machen sich dagegen ein paar Wolken bemerkbar, aber es bleibt trocken. Der Wind weht im Nordosten des Landes mäßig auffrischend aus Ost bis Südost, sonst ist es nur schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 4 und plus 6 Grad.
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