20. August 2025 | 20:59 Uhr © X Schwere Unwetter Erdrutsche, Sturzfluten, Überschwemmungen: Italienische Urlaubsziele heimgesucht Italien versinkt im Chaos: Sintflutartige Regenfälle, Schlammlawinen und Sturmfluten bedrohen Urlaubsregionen – ganze Dörfer sind bereits von der Außenwelt abgeschnitten. Mailand – Heftige Gewitter, Schlammlawinen und Überschwemmungen: Italien wird derzeit von schweren Unwettern heimgesucht. Besonders im Norden und in der Mitte des Landes warnen Meteorologen vor einer „erheblichen Unwetterphase“ – und Urlauber müssen sich auf gefährliche Wetterextreme einstellen. Touristen-Guide stirbt während Führung durch Kolosseum Gewitter-Walze fegt jetzt über Österreich Das Wetter-Portal ilmeteo.it prognostiziert für die kommenden Tage „sintflutartige Regenfälle“ in mehreren Regionen. Betroffen sind vor allem Ligurien, Piemont, Lombardei, Venetien und Friaul-Julisch Venetien – beliebte Ziele für Touristen. Auch in der Toskana drohen „sehr starke Gewitter“ und sogenannte Down Bursts mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. An der Küste sind sogar Sturmfluten möglich. Schon in der Nacht auf Mittwoch (20. August) kam es im Aostatal zu dramatischen Szenen: Gleich zwei Schlammlawinen gingen ab. Eine davon kappte die Regionalstraße 28 zwischen Bionaz und Oyace – die Gemeinde Bionaz war stundenlang von der Außenwelt abgeschnitten. Rund 20 Touristen saßen fest, drei von ihnen mussten per Helikopter evakuiert werden. Auch im Dorf Barliard schlugen die Unwetter voll zu: Nach einer weiteren Mure wurde die Straße nach Glassier gesperrt, das Dorf vorsorglich evakuiert. Erst nach Sicherungsmaßnahmen konnten die Bewohner am Morgen zurückkehren. Die Lage im Aostatal wirkt zwar stabilisiert, doch Bionaz bleibt weiterhin teilweise isoliert. Experten warnen: Neue Gewitter und Erdrutsche sind jederzeit möglich.