16. August 2024 | 20:48 Uhr

Arlberg Bundesstraße © Land Tirol

Unwetter

Murenabgänge und Überschwemmungen im Westen Österreichs

Ein Unwetter mit Starkregen hat Freitagabend einen Murenabgang bzw. Erdrutsch auf die Arlberg-Bundesstraße bei St. Anton am Arlberg in Tirol (Bezirk Landeck) zur Folge gehabt.

Die Straße musste daraufhin laut Medienberichten auf Tiroler Seite vorerst gesperrt werden. Die Sperre dürfte mehrere Stunden andauern.

Verletzt wurde ersten Informationen zufolge niemand. Da auch der Arlbergtunnel derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt ist, waren somit vorerst beide Straßenverbindungen am Arlberg unpassierbar. Ein Ausweichen war nur großräumig möglich, etwa über die B198 und das Lechtal oder über Deutschland.

Auch andernorts kam es in Tirol lokal zu Murenabgängen. Die Sellraintalstraße (L13) im Bezirk Innsbruck-Land wurde von einer Mure verlegt. Das Sellraintal war vorerst nur über die Oberperfer Straße erreichbar. Ein schweres Unwetter zog auch über das westliche Mittelgebirge. Betroffen war vor allem die Gemeinde Grinzens (Bezirk Innsbruck-Land), wo Keller ausgepumpt werden mussten.

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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