03. Juli 2016 | 09:45 Uhr

Unwetter Innsbruck © APA

Besonders Raum Innsbruck

Unwetter verwüsten das Tiroler Inntal

Personen kamen nicht zu Schaden - über 700 Notrufe

Eine Unwetterfront hat am späten Samstagnachmittag den Großraum Innsbruck heimgesucht und Schäden in noch unbekannter Höhe verursacht. Die Tiroler Landesleitzentrale verzeichnete innerhalb kurzer Zeit über 700 Notrufe. Zahlreiche Keller wurden überflutet und auf den Straßen herrschten zeitweise chaotische Zustände.

Besonders betroffen waren der Osten der Tiroler Landeshauptstadt und umliegende Gemeinden. Aber auch im Zillertal gingen kleinere Muren ab. In der Volksschule Amras richtete das Rote Kreuz Innsbruck ein Betreuungszentrum ein. Mehrere Häuser waren vorübergehend evakuiert worden, bis die Feuerwehr Straßen und Zufahrten mit Sandsäcken und Schaltafeln abgesichert hatte.

Einkaufszentrum geräumt

Das Einkaufszentrum "dez" musste kurz vor Geschäftsschluss geräumt und gesperrt werden. Die sintflutartigen Regenfälle verbunden mit Sturmböen von über 90 km/h hatten auch hier dazu geführt, dass Wasser von der Straße aus in das Gebäude eindrang. Die Parkplätze waren teilweise überflutet.

Nach einer ersten Bilanz kamen bei den schweren Unwettern keine Personen zu Schaden.

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Vor allem im Süden trüb und regnerisch. 6/14°

Meist ist der Himmel grau in grau und besonders im Westen und Süden ist zumindest zeitweise mit Regen zu rechnen. Im übrigen Österreich bleibt es vom Bergland abgesehen oft trocken und vor allem im Norden und Nordosten lockern die Wolken auch auf und mitunter lässt sich dort kurz die Sonne blicken. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1300 und 1800m Seehöhe. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Nordwest bis Ost. Am Morgen umspannen die Temperaturen 1 bis 10 Grad, am Nachmittag 10 bis 16 Grad.
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