02. Dezember 2023 | 21:26 Uhr

Schnee-Chaos in Bayern © X/@toulouse81677

Bayern

Winter-Walze: Heftigste Schneefälle seit 17 Jahren

Das Schnee-Chaos legt nicht nur Österreich lahm, sondern auch den Süden Deutschlands. So hat der anhaltende heftige Schneefall zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Bayern geführt.

Bayern. Am Samstag zog eine Winter-Walze über den Süden Deutschlands und sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen.  Wie ein Sprecher des Flughafens München mitteilte, ist der Flugbetrieb bis Sonntag, 6.00 Uhr eingestellt worden. Der Winterdienst sei im Einsatz, um wieder einen sicheren Betrieb zu ermöglichen. 760 geplante Flügen wurden annulliert. Passagieren wird empfohlen, sich vor ihrer Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren.

Nach Infos der Bahn fallen im Fernverkehr die Verbindungen von der bayerischen Landeshauptstadt nach Salzburg, Innsbruck, Nürnberg, Stuttgart und Lindau aus. Die Bahn gehe davon aus, dass die Einschränkungen den ganzen Samstag andauern würden. "Wir empfehlen, Reisen von und nach München zu verschieben", sagte die Sprecherin.

Öffentlicher Personennahverkehr eingestellt

U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen fuhren am Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt zunächst nicht mehr. In Augsburg wurde der öffentliche Personennahverkehr ebenfalls eingestellt. Auf den Straßen im südlichen Bayern gab es zahlreiche Unfälle - bei den meisten blieb es laut Polizei bei Sachschäden.

Winter-Walze: Heftigste Schneefälle seit 17 Jahren

Die derzeitigen Schneefälle in Süddeutschland sind die heftigsten seit 2006. Laut ADAC sorgen sie für schwierige Straßenverhältnisse. So hat der starke Schneefall in Bayern lange Staus auf den Autobahnen verursacht. Auf der A8 in Richtung Salzburg erstrecke sich nahe München ein Stau bereits auf 30 Kilometer, sagte eine Sprecherin des ADAC am Samstagvormittag. Deutschlandweit gebe es aktuell 96 Staus mit mehr als zehn Kilometern Länge - sämtliche in Bayern. Auch die A6 und die A9 seien stark betroffen.

Der Automobilclub empfehle, vorübergehend auf nicht notwendige Autofahrten zu verzichten und wenn, dann nur mit Winterausrüstung zu fahren, sagte die Sprecherin.

Im Süden Deutschlands soll es in den nächsten Tagen winterlich bleiben. Bisher keine Entwarnung.

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Im O und N trüb, sonst sonnig, -6/0°

Im Norden und Osten halten sich im Tagesverlauf viele Wolken, die im Laufe des Nachmittags allmählich auflockern. In den übrigen Regionen scheint jedoch meist strahlend die Sonne. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind in den Föhntälern im Süden sowie im Wiener Becken und im Nord- und Mittelburgenland noch teilweise lebhaft. Tagsüber minus 7 bis plus 4 Grad, am wärmsten ist es im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag sorgt nach und nach der bestimmende Hochdruck für einen meist wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Letzte dichtere Wolken im Osten lösen sich während der ersten Nachtstunden rasch auf. Der Wind kommt aus meist nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Wiener Becken und im Burgenland am Abend auch noch teilweise lebhaft. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 14 und minus 5 Grad, mit noch tieferen Werten in verschneiten inneralpinen Becken und Tälern.
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