28. November 2014 | 13:43 Uhr

frankreich.jpg © Hérault H 24 via Keraunos Observatoire

Überschwemmungen

Vier Tote bei Unwettern in Südfrankreich

Heftige Gewitter führten zu schweren Überschwemmungen.

Bei schweren Unwettern sind in Südfrankreich mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Nachdem Innenminister Bernard Cazeneuve am Freitag zunächst von drei Toten und zwei Vermissten gesprochen hatte, wurde laut lokalen Behörden in der Gemeinde Cogolin nahe Saint-Tropez die Leiche eines vierten Opfers gefunden. Heftige Gewitter hatten am Donnerstag im Departement Var zu Überschwemmungen geführt.

Suche nach Leichen:
In dem Städtchen La Londe-les-Maures wurde zunächst am Donnerstagabend die Leiche einer 68-jährigen Frau gefunden. Am Freitag wurde in der Gemeinde dann der leblose Körper einer etwa 40 Jahre alten Frau entdeckt. Im Hafen der nahegelegenen Stadt Hyeres wurde ebenfalls am Freitagmorgen die Leiche einer weiteren Frau geborgen. Unklar war aber zunächst, ob ihr Tod mit den Unwettern zusammenhing. Die Leiche eines etwa 40-jährigen Mannes wurde dann am Mittag in Cogolin gefunden, wie die Präfektur Var mitteilte.

In La Londe-les-Maures suchten Taucher im Flüsschen Maravenne nach Vermissten. Nach Angaben eines Augenzeugen wurde unter anderem ein achtjähriges Mädchen vermisst, die Tochter der am Vormittag tot aufgefundenen Frau.

Großeinsatz:
In der Region waren 500 Feuerwehrleute, 150 Polizisten und 40 Soldaten im Einsatz. Auch fünf Helikopter beteiligten sich an dem Großeinsatz, sie brachten rund 60 Menschen vor dem Hochwasser in Sicherheit. Bei Unwettern waren in Südfrankreich in den vergangenen Wochen wiederholt Menschen ums Leben gekommen.

Im südwestfranzösischen Serignan richtete ein kleiner Tornado schwere Verwüstungen an, er entwurzelte Bäume, riss Autos mit und verwüstete Campingplätze. Ein Paar, das nach dem Durchzug des Tornados unter den Trümmern seines Hauses begraben wurde, konnte wohlbehalten geborgen werden.

Wegen der Unwetter hatte am Donnerstagabend für 13 französische Departements die Alarmstufe Orange gegolten. Am Freitagmittag galt die Warnung noch für acht südfranzösische Departements.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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