27. April 2015 | 08:10 Uhr

everest486.jpg © AFP

Erdbeben

Video zeigt Lawine am Mount Everest

Erdbeben: Basislager am Mount Everest von Lawine zerstört.

Es schien, als wenn ein "50 Stock hohes Gebäude in Weiß" auf ihn zuraste, sagte später ein überlebender Bergsteiger. Andere sprachen von einer "riesigen Druckwolke", die am Samstagmittag auf das Basislager am Fuße des Mount Everest einstürzte, nachdem ein schweres Erdbeben die Himalaya-Region erschüttert hatte.

"Ich rannte, und es warf mich um. Ich versuchte aufzustehen, doch es warf mich erneut um", sagt George Foulsham über den Moment, als ihn die Lawine traf. "Ich konnte nicht atmen, ich dachte, ich wäre tot."

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Der Meeresbiologe Foulsham befand sich wie Hunderte andere Bergsteiger, Führer und Träger in dem Basislager in 5.270 Metern Höhe an der Grenze zu China, um sich auf die Besteigung des höchsten Berges der Welt vorzubereiten. Als die Lawine große Teile des Lagers überrollte, hatte Foulsham unglaubliches Glück. "Als ich schließlich aufstand, konnte ich nicht glauben, dass es über mich hinweg gegangen war und ich fast unverletzt war", berichtet er. Doch für 18 Menschen brachte die Lawine den Tod.

Rettung angelaufen
Die Rettung der festsitzenden Bergsteiger ist indes voll angelaufen. Drei Helikopter flogen ununterbrochen hinauf, twitterte der Bergsteiger Alex Gavan am Montag aus dem Basislager. Wegen der dünnen Luft in der Höhe könnten sie allerdings immer nur zwei Passagiere mitnehmen.

VIDEO: Ein Überlebender erzählt

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Er schätzte, dass zuletzt mehr als 100 Bergsteiger festsaßen, weil die Aufstiegsroute zerstört war. Das Wetter am höchsten Berg der Welt sei gut.
 

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad.
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