20. März 2021 | 10:49 Uhr

Erdbeben Japan © Google

Stärke 7,2

Tsunami-Warnung nach schwerem Beben vor Japan

Die Behörden warnen vor einem Tsunami an der Ostküste Japans.

Das starke Erdbeben im Nordosten Japans hat nach Medienberichten weder in der Atomruine Fukushima noch in anderen Kernkraftwerken der Region Schäden verursacht. Wie japanische Medien am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Betreiberkonzerne berichteten, seien bei sofortigen Prüfungen keine Vorkommnisse festgestellt worden. 

In der Nähe von Fukushima

Die Erschütterung vom Samstagabend (Ortszeit) mit einer Stärke von 7,2 löste für die Präfektur Miyagi eine Tsunami-Warnung aus. Es wurde vor Flutwellen von bis zu einem Meter Höhe gewarnt. Eine erste Welle habe die Küste wohl schon erreicht, berichtete der Fernsehsender NHK. In mindestens 200 Haushalten fiel vorübergehend der Strom aus. Berichte über mögliche Schäden oder Opfer in Folge des Bebens gab es zunächst nicht. Das Beben war auch im Großraum Tokio zu spüren.

Erst kürzlich war dieselbe Region von einem starken Beben erschüttert worden. Es verlief jedoch relativ glimpflich. Vor zehn Jahren hatte ein starkes Seebeben vor derselben Küste im Nordosten einen gewaltigen Tsunami ausgelöst, der fast 20 000 Menschen in den Tod riss. Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi war es zu einem Super-Gau gekommen. In Fukushima soll in der nächsten Woche der Fackellauf für die im Sommer geplanten Olympischen Spiele in Tokio beginnen. 

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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