09. August 2016 | 09:55 Uhr

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Mexiko

Tropensturm "Javier" schwächt sich ab

Leichte Entwarnung: Aus "Javier" wird kein Hurrikan.

Im Nordwesten Mexikos bereiten sich die Behörden auf Unwetter vor. Tropensturm "Javier" nahm von Pazifik aus Kurs auf den Bundesstaat Baja California Sur und sorgte für schwere Gewitter und Starkregen. Die Schulen und Häfen in dem Urlaubsort Cabo San Lucas blieben am Montag geschlossen.

Etwa 9 Kilometer in der Stunde zieht "Javier" an der Küste der Halbinsel entlang in Richtung Nordwesten. Der US-Wetterdienst NOAA gab - zumindest was die Sturmgeschwindigkeiten betrifft - am Dienstag Entwarnung. "Javier" wird sich den Prognosen zufolge nicht zu einem Hurrikan verstärken.

Trotzdem warnte die Behörde vor großen Regenmengen: Vereinzelt sind bis Mittwochfrüh (Ortszeit) zu 200 Liter pro Quadratmeter möglich. Springfluten und Erdrutsche sind möglich.

Hier befindet sich "Javier" derzeit:
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Grafik: NOAA

45 Tote nach Tropensturm "Earl"

Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla suchen die Rettungskräfte unterdessen weiter nach Verschütteten. Der Tropensturm "Earl" hatte mindestens 45 Menschen das Leben gekostet. Hunderte Soldaten und Helfer stehen im Einsatz, um Überlebende zu finden und weitere Leichen zu bergen. Mehrere Dörfer in Puebla waren am Montag weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.

"Earl" war in der Nacht auf Donnerstag im zentralamerikanischen Belize auf Festland getroffen. Nachdem er sich zunächst über der Karibik zu einem Hurrikan ausgewachsen hatte, schwächte er sich wieder zu einem Tropensturm ab, brachte aber weiter sintflutartige Regenfälle mit sich und zog Richtung Mexiko. Allein in der rund 200 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernten Gemeinde Huauchinango fiel binnen 24 Stunden soviel Regen wie sonst in einem Monat.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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