29. September 2015 | 07:43 Uhr

taifun071.jpg © Reuters

Wirbelsturm

Taifun "Dujuan" verwüstet Norden Taiwans

Behörden melden drei Tote und mehr als 340 Verletzte.

Bei einem schweren Taifun auf Taiwan sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 340 Menschen wurden verletzt, teilten die Notfallbehörden des Landes am Dienstag mit. "Dujuan" hatte die Insel am Montag mit Windböen von bis zu 180 Kilometern pro Stunde und starkem Regen getroffen.

Mehr als 12.200 Menschen waren daraufhin in Sicherheit gebracht worden. Wegen des Taifuns waren zwischenzeitlich mehr als zwei Millionen Familien auf Taiwan ohne Strom, in mehr als 180 000 Haushalten funktionierten die Wasserleitungen nicht mehr.

Aus China, das der Taifun "Dujuan" am Dienstagfrüh (Ortszeit) erreichte, gab es zunächst keine Meldungen über Tote oder Verletzte. Der Wirbelsturm traf dort zuerst die Provinzen Fujian und Zhejiang an der Ostküste des Landes, teilte das nationale Wetteramt mit. Etwa 320.000 Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht. Mehr als 30.000 Fischerbote kehrten in ihre Häfen zurück, nachdem die Behörden die höchste Taifun-Warnstufe ausgegeben hatten. Der Taifun verliert laut Meteorologen mittlerweile aber an Kraft.

Den letzten schweren Sturm mit vielen Toten hatte die Region Anfang August erlebt: Damals hatte der Taifun "Soudelor" an der Ostküste Chinas und auf Taiwan gewütet und mindestens 28 Menschen in den Tod gerissen.
 

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Wechselhaft mit Schauern. 11/20°

Zur Wochenmitte liegt der Ostalpenraum im Einfluss einer straffen nordwestlichen Strömung. Mit dieser stauen sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge. Die Schneefallgrenze liegt vor allem in den westlichen Landesteilen nur knapp über 2000m Seehöhe. Abseits des Berglands gibt es hingegen einen steten Wechsel aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Diese bringen von Salzburg und Oberösterreich ostwärts wiederholt Regenschauer. Weitgehend trocken geht es hingegen in Osttirol und Kärnten sowie in der Südoststeiermark und im Südburgenland durch den Tag. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Nordosten auch kräftig, aus West bis Nordwest. Mit 16 bis 23 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag regnet es vor allem im Bergland zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel nach wie vor aus dichten Wolken. Überall sonst geht es hingegen wechselnd bis gering bewölkt durch die Nacht. Während es im Süden und Südosten sogar meist trocken bleibt, können in den nördlichen und östlichen Landesteilen einzelne Regenschauer durchziehen, besonders während der Morgenstunden. Der Wind aus West bis Nordwest weht mäßig, im Osten auch teils lebhaft. Die Tiefsttemperaturen 9 bis 16 Grad.
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