28. Juli 2015 | 07:29 Uhr

indonesien-1.jpg © USGS

Stärke 7,0

Starkes Erdbeben erschüttert Indonesien

Epizentrum lag im östlichen Papua - keine Tsunamiwarnung.

Ein starkes Erdbeben hat die Provinz Papua im Osten Indonesiens erschüttert. Das Beben der Stärke 7,0 ereignete sich Dienstagfrüh um 06.41 Uhr Ortszeit (23.41 Uhr MESZ), wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Demnach lag das Zentrum rund 250 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Jayapura in einer Tiefe von 52 Kilometern.

Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben, da sich das Beben an Land ereignete. Die Katastrophenschutzbehörde erklärte, es gebe zunächst keine Berichte über Opfer oder Schäden.

Ein Sprecher sagte, das Beben sei vier Sekunden lang deutlich zu spüren gewesen. Bewohner seien in Panik ins Freie gerannt.

Die Provinz Papua umfasst den Großteil der Westhälfte der Insel Neuguinea, deren Ostteil der unabhängige Staat Papua-Neuguinea bildet. Die teils sehr gebirgige Provinz ist überwiegend von Regenwald bedeckt und nur dünn besiedelt. Die Website Earthquake-Report warnte, wegen der steilen Berghänge seien gefährliche Erdrutsche nicht ausgeschlossen.

Indonesien liegt am Pazifischen Feuerring, an dem mehrere Erdplatten aufeinanderstoßen. Dort gibt es regelmäßig Erdbeben und Vulkanausbrüche.