29. Oktober 2015 | 14:36 Uhr

bagdad80.jpg © Reuters

Irak

Schwere Unwetter: Chaos in Bagdad

Ungewöhnlich starke Regenfälle - Straßen und Häuser überflutet.

Ungewöhnlich schwere Unwetter haben im Irak für Überschwemmungen und chaotische Verhältnisse gesorgt. Angesichts der schlechten Infrastruktur in Bagdad, die mit schätzungsweise mehr als acht Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt der arabischen Welt ist, wurden am Mittwochabend Straßen und Häuser überflutet. Es war der erste Sturm in der Region nach einem langen und heißen Sommer.

Auf Fotos und Videos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie Autos in den Wassermassen trieben und die Mitarbeiter eines Krankenhauses in knietiefem Wasser wateten. Viele Menschen konnten wegen der Fluten am Donnerstag ihren Arbeitsplatz nicht erreichen, die Regierung rief angesichts der Lage einen arbeitsfreien Tag aus. Einwohner in verschiedenen Stadtteilen Bagdads verbrachten einen Großteil der Nacht damit, mit Abfällen vermischtes Regenwasser aus ihren Häusern abzuschöpfen.

Kritisch war die Lage auch in den Flüchtlingslagern rund um Bagdad. Schlammmassen verwüsteten die Zeltlager für von den Konflikten in der Provinz Anbar und anderen Regionen des Landes vertriebene Menschen. Auch in Anbar selbst wurden mehrere Camps von den schweren Regenfällen getroffen. Gouverneur Suhaib al-Rawi forderte die Behörden auf zu helfen. Laut Wettervorhersage sollte es am Freitag und in der kommenden Woche weitere Gewitter geben.
 

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Tiefdruckeinfluss und eine sich nur langsam ostwärts verlagernde Kaltfront bringen zunächst nahezu verbreitet dichte Wolken und Regen, der anfangs schauerartig verstärkt sein kann. Im Tagesverlauf zieht das Regengebiet langsam in Richtung Slowakei und Ungarn ab. Am Nachmittag lockern die Wolken zwischen Vorarlberg und Oberösterreich sowie in Oberkärnten auf, sodass sich öfters die Sonne zeigen kann. Entlang der Alpennordseite bleibt es mit neuerlichen Regenschauern jedoch recht unbeständig. Der Wind weht besonders im Alpenvorland und im Donauraum vorübergehend auflebend aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 12 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist nur noch 15 bis 22 Grad.
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