12. Juli 2016 | 13:59 Uhr

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Unwetter & Erdbeben

Naturkatastrophen: Schäden höher als im Vorjahr

Rückversicherer: Schäden im ersten Halbjahr betragen 63,4 Mrd. Euro.

Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 2016 weltweit deutlich mehr Schaden angerichtet als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt seien von Jänner bis Juni dieses Jahres Schäden in Höhe von 70 Mrd. Dollar (63,4 Mrd. Euro) registriert worden, nach 59 Mrd. Dollar im gleichen Zeitraum 2015, teilte der Rückversicherer Munich Re am Dienstag mit. Daran hatten auch Unwetter in Europa ihren Anteil.

Die höchsten Schäden im ersten Halbjahr 2016 wurden dem Unternehmen zufolge von zwei Erdbeben auf der japanischen Insel Kyushu verursacht, die im April zahlreiche Gebäude zum Einsturz gebracht und Industrieanlagen lahmgelegt hatten. Den Gesamtschaden bezifferte Munich Re auf 25 Mrd. Dollar.

Unwetterserien in den USA und Europa verursachten demnach zusammen mehr als 20 Mrd. Dollar an Schäden. In Deutschland hatte es Ende Mai und Anfang Juni vor allem im Süden vielerorts heftige Gewitter mit starken Regenfällen gegeben, die zu schweren Überschwemmungen führten. Der Gesamtschaden in Deutschland lag laut Munich Re bei 2,8 Mrd. Dollar - wobei mit 1,3 Mrd. Dollar weniger als die Hälfte versichert war.

Den Angaben zufolge fiel die Summe der Gesamtschäden im ersten Halbjahr nicht nur höher als im Vorjahreszeitraum aus, sondern auch höher als im inflationsbereinigten Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Dagegen fiel die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen laut Munich Re vergleichsweise gering aus. Es seien 3.800 Menschen getötet worden, während es im Vorjahr 21.000 gewesen seien. Der Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre liegt demnach bei 28.000 Toten.
 

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