12. Jänner 2016 | 10:05 Uhr

nasa3.jpg © NASA

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NASA sucht neue Astronauten

Der Job bietet echte Aufstiegschancen - jetzt können Sie sich bewerben.

"Weitere und längere Reisen" gehören zur Jobbeschreibung. Und Höhenangst sollten die Bewerber auch nicht haben. Die US-Weltraumbehörde Nasa sucht derzeit nach neuen Astronauten - zum ersten Mal wieder seit 2011. Damals hatten sich mehr als 6.100 Weltraumbegeisterte auf acht Kandidatenplätze beworben.

Wie hoch die Nachfrage dieses Mal ist und wie viele Astronauten letztlich ausgebildet werden, darüber hüllt sich die Nasa noch in Schweigen. Klar ist jedoch: Wer den oft seit Kindertagen gehegten Wunsch verwirklichen will, muss ein vielstufiges, mehr als ein Jahr dauerndes Auswahlverfahren bestehen.

Quereinsteiger gesucht
Unter dem Hashtag #BeAnAstronaut im Internet von der Nasa verbreitet, hat die Ausschreibung sofort Wellen geschlagen: Stolz posten seitdem nicht nur Volksschüler ihre Bewerbungsschreiben, sondern auch erwachsene Aspiranten die Eingangsbestätigung ihrer Bewerbung. Auch Quereinsteiger wie der Förster Ben Lockwood versuchen ihr Glück und bewerben sich: "Fühlt sich eher unwahrscheinlich an, aber warum nicht" twitterte er unter #SendAForesterToSpace.

Zweijährige Ausbildung
Dabei ist selbst die Auswahl noch keine Garantie dafür, tatsächlich in den Orbit zu fliegen. Denn das zweijährige Astronautentraining im Johnson Space Center in Houston (Texas) hält noch viele Herausforderungen mit Blick auf körperliche Fitness sowie soziale und intellektuelle Belastbarkeit bereit. Sind diese jedoch gemeistert, dann steht den Kandidaten die Möglichkeit offen, weit in den Weltraum vorzudringen.

Auf dem Weg zum Mars
Nasa-Direktor Charles Bolden, selbst ein ehemaliger Astronaut, betonte in einem Radiointerview mit "ScienceFriday", diese Astronauten sollten unter anderem den Weg zum Roten Planeten ebnen. Neben Einsätzen auf der Internationalen Raumstation ISS werden sie voraussichtlich unter den ersten sein, die mit den beiden derzeit in Entwicklung befindlichen kommerziellen Raumtransportern ins All fliegen.

"Und ihr nächster Stopp wird dann die Orion sein", sagte Bolden. Dieses bemannte Nasa-Raumschiff soll, mit einer Rakete vom Kennedy Space Center in Florida aus ins Weltall gebracht, bis in Mondnähe und später, voraussichtlich in den 2030er Jahren, auch zum Mars fliegen. "Sie werden diejenigen sein, die all die Dinge entwickeln, die wir benötigen, um vielleicht schon die Klasse nach ihnen zum Mars zu schicken."

Deadline 18. Februar
Bis zum 18. Februar ist noch Zeit sich zu bewerben. Dazu braucht es zunächst einmal die US-Bürgerschaft und einen anerkannten Bachelor-Abschluss in Ingenieurswissenschaft, Biologie, Physik, Computerwissenschaft oder Mathematik. Hinzu kommen mindestens drei Jahre damit verbundene Berufspraxis oder 1.000 Flugstunden als verantwortlicher Pilot. Außerdem: Bestimmte "anthropometrische Voraussetzungen", sprich, man sollte in einen Raumanzug hineinpassen.

Bei der vergangenen Bewerbungsrunde der Europäische Raumfahrtagentur ESA im Jahr 2009 bewarben sich rund 8.500 Kandidaten mit den notwendigen Voraussetzungen: In der Regel Ingenieure und erfahrene Test- oder Verkehrspiloten, die körperlich fit waren. Fünf Männer und eine Frau wurden damals ausgesucht.

Derzeit sind insgesamt 26 Prozent der knapp 50 aktiven Nasa-Astronauten Frauen. Aus der Bewerbungsrunde von 2011 ging erstmals eine Klasse mit ausgewogenem Geschlechteranteil hervor. Zwei der vier nun fertig ausgebildeten Astronautinnen waren zuvor Militär-Pilotinnen. Anne McCain, die 15 Monate lang Kampfhubschrauber im Irak flog, sagt zu ihren Beweggründen für den beruflichen Wechsel: "Im Weltall stört sich keiner an Rasse, Religion oder Nationalität. Wir sind einfach alle Teil im Team Mensch."

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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