27. August 2014 | 08:43 Uhr

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Extreme Dürre

Mittelamerika droht Hungersnot

Besonders hart hat die Dürre Guatemala getroffen: 1,2 Millionen Menschen haben keine Lebensmittel mehr.

Angesicht der schwersten Dürre seit Jahrzehnten in Mittelamerika hat Guatemalas Präsident Otto Perez die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten. EU-Botschafterin Stella Zervoudaki sagte nach einem Treffen am Dienstag Unterstützung zu. "Zunächst müssen wir analysieren, ob es Geld, Lebensmittellieferungen oder technischer Hilfe bedarf", erklärte sie.

Diashow: Mittelamerika hungert

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Die Dürre lässt das Vieh verhungern
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Tote Kühe liegen auf den Weiden
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El Nino schlug hart zu
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Auf den Feldern wächst kaum etwas
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Die Kochtöpfe bleiben halbleer
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Viele Menschen hungern bereits
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Viel zu wenig hat es geregnet
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Viel zu wenig hat es geregnet


Wegen der wochenlangen Trockenheit hatte Pérez am Montag den Notstand in 16 der 22 Departments des Landes ausgerufen. "Angesichts dieses Desasters müssen wir etwas tun. 1,2 Millionen Guatemalteken haben keine Lebensmittel für die kommenden Monate", sagte der Staatschef. Im sogenannten Trockengürtel im Zentrum und Westen Mittelamerikas hat es seit Wochen nicht geregnet. Die Schäden durch Ernteausfälle und verendetes Vieh gehen in die Millionen.

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Wieder mehr Sonne. 5/17°

Am Nachmittag scheint die Sonne nur noch zeitweise, denn es zeigen sich einige Wolken am Himmel. Besonders im Westen und Südwesten ist mit ein paar Regenschauern zu rechnen. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Nordwest bis Ost betragen die Tageshöchsttemperaturen 13 bis 23 Grad. Heute Nacht: Zu Beginn der Nacht klingen letzte Regenschauer im Bergland rasch ab. Danach verläuft die Nacht oft heiter bis wolkig. Zum Morgen hin ziehen im Nordosten kompakte Wolken auf, mitunter sind dort isolierte Regenschauer möglich. Der Wind kommt schwach, örtlich auch mäßig aus Nordwest bis Ost. Es kühlt auf minus 1 bis plus 9 Grad ab.
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