21. September 2019 | 21:09 Uhr

APAALBANIA---EARTHQUAKE-=.jpg © Gent SHKULLAKU / AFP

Schock im Balkanstaat

Mehrere Erdbeben erschüttern Albanien: Dutzende Verletzte

Erst ein Beben der Stärke 5,6 - Dann noch zwei leichtere.

Tirana. Bei mehreren Erdbeben im Balkanstaat Albanien sind Dutzende Menschen verletzt worden. Das albanische Gesundheitsministerium meldete zunächst 68 Verletzte, von denen 21 stationär behandelt würden. Die meisten seien mit leichten Verletzungen davongekommen.

Das heftigste Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 5,6 und ereignete sich kurz nach 16 Uhr (MESZ) am Samstag. Das Zentrum des Bebens lag demnach sechs Kilometer nördlich der Hafenstadt Durrës in einer Tiefe von zehn Kilometern. Wenige Minuten später kam es laut USGS in derselben Region, die westlich der albanischen Hauptstadt Tirana liegt, zu einem weiteren Beben der Stärke 5,1. Gegen 18.10 Uhr folgte den Angaben zufolge ein Beben der Stärke 4,7.

Erdstöße auch in Nachbarländern zu spüren

Medien zufolge lösten die starken Beben Panik in Tirana und Durrës aus. Die Erdstöße waren auch in den Nachbarländern Montenegro und Nordmazedonien zu spüren, wie es in Medienberichten aus den beiden Ländern hieß.

Fotos zeigten starke Gebäudeschäden - etwa an der Geologie-Fakultät in Tirana. Herabgefallene Steine und andere Trümmerteile zerstörten dort Autos. An einem anderen Gebäude in Tirana war ein vertikaler Riss über mehrere Etagen zu erkennen.

Die albanische Rundfunkanstalt RTSH hatte zunächst von 37 Verletzten berichtet, die in Krankenhäuser gebracht worden seien. Die Nachrichtenseite "Shqiptarja.com" gab die Zahl der Verletzten zunächst mit 51 an. Unter ihnen seien viele Minderjährige mit Kopf-und Gliederverletzungen.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Der Mittwoch verläuft an der Alpennordseite und im zentralen Bergland oft dicht bewölkt, dort kann es auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von rund 700 bis 500m Seehöhe kann es sich auch um Regen oder Schneeregen handeln. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im östlichen Flachland sind am Nachmittag sogar größere Sonnenfenster möglich. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad.
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