01. März 2023 | 12:16 Uhr

Malle versinkt im Schnee

Mehr als ein Meter Schnee auf Mallorca

Die Insel Mallorca versinkt im Schnee. Soldaten sollen nun bei der Bewältigung der Folgen von Wintersturm unterstützen.

Mallorca hat zur Bewältigung der Folgen des Wintersturms "Juliette" die Hilfe der Militärischen Nothilfe-Einheit UME angefordert. Zwar zog das Sturmtief am Mittwoch nach Osten Richtung Italien ab, aber Einsatzkräfte konnten teilweise erst nach Stunden zu Menschen vordringen, die in höher gelegenen Regionen eingeschneit waren. Schon am Montag hatte es zu schneien begonnen und die weiße Pracht türmte sich in Höhenlagen über 800 Meter stellenweise auf bis zu 1,4 Meter hoch.

Dazu kamen stürmische Winde und hoher Wellengang an den Küsten. Was anfangs noch Begeisterung auslöste und Hunderte Schaulustige in die Berge trieb, entwickelte sich mehr und mehr zu einem Albtraum.

Ungewöhnliche Kälte in Spanien

Im Kloster Lluc waren knapp 100 Ausflügler ohne Handyempfang und Strom eingeschneit. Immerhin verfügt der Wallfahrtsort über ausreichend Schlafplätze und Essen. Am Dienstagabend erreichte die Bergrettung das Kloster im Norden der Insel. Die meisten Eingeschneiten verbrachten dort noch die Nacht, wie regionale Zeitungen berichteten.

Auch in anderen Gegenden Spaniens war es ungewöhnlich kalt mit Nachtfrost bis minus zehn Grad in den Pyrenäen. Im Nordwesten des Landes musste laut nationalem Wetterdienst Aemet weiterhin mit Schnee in einigen höher gelegenen Regionen gerechnet werden, der dort in tieferen Lagen in Regen überging. Wo die Sonne schien, wurde es jedoch tagsüber auch schon angenehm warm - so etwa mit 18 Grad in Málaga ganz im Süden des Landes. 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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