30. August 2018 | 11:21 Uhr

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Empörung

Klimawandel-Leugner schreibt EU-Bericht

Autor streitet von Menschen verursachten CO2-Ausstoß als Ursache ab. 

Ein Europaparlaments-Bericht eines britischen UKIP-Abgeordneten zum Klimawandel sorgt für Empörung unter den EU-Parlamentariern. Der Klimawandel-Leugner und Brexit-Befürworter John Stuart Agnew streitet in dem Bericht ab, dass der Klimawandel durch Menschen und CO2-Ausstoß verursacht wird. Vielmehr nennt er andere Faktoren wie kosmische Strahlung, das Sonnensystem und Meeresströmungen.
 

Kritik

SPÖ-Umweltsprecherin Karin Kadenbach übte am Donnerstag erneut scharfe Kritik an der Ernennung des Briten zum Berichterstatter der Stellungnahme für den Klimaschutzbericht im Landwirtschaftsausschuss: "Von einem verantwortlichen Mandatar erwarte ich mir, dass er mit Offenheit an ein Thema herangeht und die Fakten, die auf dem Tisch liegen, beherzigt. UKIP-Abgeordneten Agnew hat das nicht getan." Sie sei sich aber sicher, dass "eine Stellungnahme, die den menschengemachten Klimawandel leugnet, im Umweltausschuss keine Mehrheit findet und eindeutig niedergestimmt wird".
 
Der grüne Europaabgeordnete Thomas Waitz forderte, dass Agnew das Portfolio entzogen wird und das Europaparlament die Förderung des Klimaschutzes erhöht. Die Quellen, die Agnew als Beleg für seine Behauptung verwende, seien bereits 2004 von einer Gruppe von Klimaforschern entkräftet worden. "Die Wahl eines bekannten Klimawandelleugners zeigt, dass Klima-und Naturschutz für Rechte, Konservative und Liberale irrelevant ist, und der Landwirtschaftsausschuss selbst zur Bedeutungslosigkeit verkommt und als Bühne für Voodoo-Studien missbraucht wird. Es ist unverantwortlich und gefährlich die Klimakrise zu ignorieren oder zu leugnen", betonte Waitz.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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