06. Mai 2016 | 07:54 Uhr

kanada2.jpg © Reuters
alberta310.jpg © Reuters

100.000 auf der Flucht

Kanada: Waldbrände außer Kontrolle

2.000 Häuser zerstört - Hunderttausende auf der Flucht.

Kanada will noch am Donnerstag (Ortszeit) bis zu 25.000 Menschen aus der von Waldbränden bedrohten Stadt Fort McMurray ausfliegen. Die Menschen drohten, im Norden der Stadt von den Bränden eingeschlossen zu werden, teilte der Katastrophenschutz der Provinz Alberta mit. Sie sollten mit Flugzeugen der Regierung und der Ölindustrie in Sicherheit gebracht werden.

Von 49 Bränden waren 7 außer Kontrolle, sagte Albertas Regierungschefin Rachel Notley am Donnerstag. Mehr als 1.100 Feuerwehrleute, 145 Hubschrauber und 22 Löschflugzeuge seien im Einsatz.

Menschen drohen eingeschlossen zu werden
Wegen der verheerenden Waldbrände hatten die Behörden in der Nacht zum Mittwoch die komplette Evakuierung der 100.000-Einwohner-Stadt angeordnet. Zunächst flohen viele Menschen in den Norden der Stadt, weil die Routen in den Süden gesperrt waren. Dort drohen sie nun von den Flammen eingeschlossen zu werden.

2.000 Häuser zerstört
In der zentralkanadischen Ölstadt wurden nach offiziellen Angaben bis Donnerstag
2000 Häuser zerstört, rund 10.000 Hektar Land fielen den Flammen zum Opfer. Tote oder Schwerverletzte gab es zunächst nicht. Die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Provinz Alberta wurde durch lange Staus und Benzinmangel erschwert.

Hitzewelle
Die Provinz Alberta erlebt derzeit eine Rekorddürre und leidet zudem unter einer Hitzewelle. Seit Tagen herrschen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2

Im SW Schneefall und Regen, sonst teils sonnig, teils nebelig, -3/5°

Neben zum Teil zähem Nebel oder Hochnebel in den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und in der Südoststeiermark ziehen am Vormittag auch abseits der Nebelgebiete noch ein paar dichtere Wolken durch. Vor allem im Osten des Landes kann es örtlich leichten Schneegriesel geben. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 1000 und 1500m Seehöhe schneit es in Osttirol und Oberkärnten. Am Nachmittag werden die Wolken weniger, die Sonne zeigt sich. In den Niederungen bleiben Nebel und Hochnebel jedoch dicht. Deutlich freundlicher mit Sonnenschein bereits am Vormittag ist es im Westen Österreichs. Der Wind weht meist nur schwach. Nach minus 7 bis 0 Grad in der Früh, Erwärmung tagsüber auf 2 bis 8 Grad, am wärmsten ist es in den westlichen Landesteilen.
mehr Österreich-Wetter