24. August 2016 | 10:52 Uhr

Stärke 6,2

Italien-Beben auch in Österreich zu spüren

Keil der afrikanischen Platte drückt gegen Alpen und Apennin.

Das Erdbeben in Mittelitalien war auch in südlichen Regionen von Kärnten und der Steiermark spürbar, und zwar vor allem in oberen Stockwerken von Hochhäusern. Das berichtete der Erdbebendienst der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik), der eine Magnitude von 6,2 registriert hat. Das Beben ereignete sich den Angaben zufolge um 3.36 Uhr und dauerte einige Sekunden lang.

Die ZAMG registrierte auch mehrere Nachbeben in der Region. Einige von ihnen erreichten eine Magnitude im Bereich von 5,0, teilte die Zentralanstalt am Mittwochvormittag in einer Aussendung mit. Vergleichbar sei die Stärke des Bebens in den Provinzen Perugia und Rieti mit jenem von L'Aquila im Jahr 2009. Damals kamen in den Abruzzen rund 300 Menschen ums Leben. Das Erdbebengebiet sei aber weniger stark besiedelt.

Italien gehört zu den besonders erdbebengefährdeten Ländern Europas. Ein Beben dieser Stärke kommt in Italien durchschnittlich alle zehn Jahr vor. Unter dem Land bewegt sich ein etwa tausend Kilometer langer Keil der afrikanischen Platte mehrere Meter im Jahrhundert nach Norden und Westen und drückt gegen die Alpen und den Apennin. Dabei bauen sich Spannungen im Untergrund auf. Werden diese Spannungen zu groß, kommt es zu einem Bruch und die Erde bebt.

Diashow: Horror-Erdbeben in der Nähe von Rom

Schwer getroffen wurde die Stadt Amatrice
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Von Osttirol ostwärts bis ins Südburgenland bleiben bis zum Abend Nebel und Hochnebel oft zäh. Abseits der typischen Nebelgebiete gibt es sonnige Abschnitte. Weiter im Norden und Osten lösen hingegen Wolken aus dem Norden nach und nach den Nebel in den Niederungen ab. Bis zum Abend sowie in der Nacht auf Donnerstag setzt schließlich von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich lokaler Regen ein. Die Schneefallgrenze sinkt allmählich auf Lagen zwischen 300 und 800m Seehöhe. Der Wind kommt schwach aus West bis Nordost. Die Temperaturen umspannen 0 bis 10 Grad, mit den tiefsten Werten unter dem Hochnebel im Süden. Heute Nacht: Mit dichten Wolken geht es durch die Nacht auf Donnerstag. Vor allem in den westlichen und nördlichen Landesteilen kann es bei einer Schneefallgrenze zwischen 300 und 600m Seehöhe während der ersten Stunden noch leicht regnen oder schneien. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus West bis Nordost kühlt es auf minus 4 plus 3 Grad ab.
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