02. September 2021 | 09:45 Uhr

Unbenannt-1.jpg © Twitter/Fotomontage

New York unter Wasser!

Irres Video zeigt überschwemmte U-Bahnstation

Die Ausläufer von Hurrikan ''Ida'' haben der Millionenmetropole den stärksten Regen seit Beginn der Aufzeichnungen gebracht.

So viel Wasser gab es in New York noch nie! In der Millionenmetropole fielen etwa im Central Park in Manhattan rund 80 Millimeter Regen in nur einer Stunde – damit wurde der Rekord des Tropensturms "Henri" erst vor gut einer Woche mit 49 Millimeter für 60 Minuten aufgestellt hatte, gebrochen. Ausläufer des Hurrikans "Ida" brachten der Millionenmetropole den stärksten Regen seit Beginn der Aufzeichnungen. Insgesamt war der Sommer 2021 in New York der regenreichste seiner Geschichte. 

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio rief den Notstand aus. Auf Twitter schrieb er: "Wir erleben heute Abend ein historisches Wetterereignis mit Rekord-Regen in der ganzen Stadt, brutalen Überschwemmungen und gefährlichen Bedingungen auf unseren Straßen."

"Bleiben Sie weg von der U-Bahn. Halten Sie sich von den Straßen fern. Fahren Sie nicht in diese schweren Überschwemmungen." Etwa 5.300 Haushalte seien ohne Strom, hieß es. 

 

 

Mindestens ein Toter in New Jersey

Bei den schweren Unwettern in Folge von Hurrikan "Ida" ist mindestens ein Mensch im Nordosten der USA ums Leben gekommen. In der Stadt Passaic im Bundesstaat New Jersey sei ein älterer Mann in seinem Auto von den Wassermassen überrascht worden und ertrunken, sagte Bürgermeister Hector Lora in der Nacht auf Donnerstag im Sender CNN. Zwei weitere Insassen aus dem Wagen habe die Feuerwehr aber retten können.

New Jersey war ebenso wie der benachbarte Bundesstaat New York von schweren Überschwemmungen heimgesucht worden, nachdem die Unwetter in Folge von "Ida" die Region erreicht hatten. In beiden Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen.

Passaic ist nur etwa 20 Kilometer von der Millionenmetropole New York City entfernt, die den bisher stärksten Regen ihrer Geschichte erlebte. Im Bezirk Queens starb ein Mensch nach dem Teileinsturz eines Gebäudes, wie CNN unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete. Ob dieser Todesfall direkt mit dem Unwetter zusammenhing, stand aber zunächst nicht fest.

"Ida" war am Sonntag als gefährlicher Hurrikan der Stärke vier von fünf südwestlich von New Orleans auf die Küste des südlichen Bundesstaates Louisiana getroffen. Danach schwächte er sich ab und zog als Tropentief weiter nach Nordosten.

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