25. August 2020 | 15:03 Uhr

Hurrikan © UW-Madison SSEC

Höchste Gefahr für Texas und Louisiana

Hurrikan steuert direkt auf die USA zu

Gefahr vor allem für die US-Bundesstaaten Louisiana und Texas.

Der Wirbelsturm "Laura", der sich auf die US-Küste am Golf von Mexiko zubewegt, hat wie erwartet die Stärke eines Hurrikans erreicht. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) berichtete am Dienstagmorgen (Ortszeit) auf Twitter, dass Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde erfasst wurden. Eine Satellitenaufnahme zeigte das Zentrum des Sturms westlich von Kuba.
 
US-Meteorologen erwarten, dass "Laura" über dem Golf von Mexiko weiter an Kraft gewinnt und am späteren Mittwoch (Ortszeit) als heftiger Hurrikan aufs Festland treffen könnte. Vor allem für die Bundesstaaten Louisiana und Texas birgt der Sturm große Gefahr.
 
Die Abschwächung des Tropensturms "Marco" hatte dem US-Bundesstaat Louisiana vor dem Eintreffen "Lauras" eine unverhoffte Atempause verschafft - und Gouverneur John Bel Edwards rief die Bevölkerung auf, die Gelegenheit für die Vorbereitung zu nutzen. "Ich möchte, dass jeder versteht, dass dies das Potenzial hat, der stärkste Hurrikan zu sein, der (uns) seit Hurrikan 'Rita' getroffen hat", sagte Edwards am Montag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz.
 
"Rita" hatte 2005 als Hurrikan der Stärke 3 an der Grenze von Texas und Louisiana die USA erreicht und war mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde über das Land gefegt. Zwischenzeitlich mussten 1,3 Millionen Menschen die Küstenregion verlassen. Die Zahl der direkten Hurrikan-Toten geben die Behörden mit sieben an, allerdings starben zahlreiche weitere Menschen während der Evakuierungsmaßnahmen unter anderem an den Folgen der Hitze. "Rita" hatte die US-Südküste kurz nach dem tödlichen Hurrikan "Katrina" getroffen. "Wir müssen sehr, sehr vorsichtig sein", mahnte Edwards.
 
Am Wochenende war befürchtet worden, dass die Golfküste innerhalb weniger Tage von zwei Hurrikans nacheinander getroffen werden könnte. US-Präsident Donald Trump sagte am Sonntag, "Marco" und "Laura" hätten das Potenzial, an der Golfküste große Schäden anzurichten. "Marco", der am Sonntag Hurrikanstärke erreicht hatte, schwächte sich aber bereits am Montag wieder ab und erreichte am Abend (Ortszeit) die US-Küste an der Mississippi-Mündung als Tropensturm. Danach bewegte er sich entlang der Küste des Bundesstaats Louisiana und sorgte für heftige Regenfälle.
 
"Laura" zog bereits durch die Karibik. Dabei kamen neun Menschen in Haiti und vier in der Dominikanischen Republik ums Leben. Auf Kuba waren 200.000 Einwohner von Evakuierungen betroffen. Das NHC schrieb mit Blick auf die betroffenen Teile der USA: "Heute ist der Tag, um sich vorzubereiten." Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) werde es mit dem Wetter bergab gehen.
 
Tropische Orkane werden im westlichen Atlantik und im östlichen Pazifik Hurrikans genannt. Im Atlantik könnte die Hurrikansaison - von Juni bis November - dieses Jahr nach Angaben der US-Klimabehörde NOAA eine der heftigsten überhaupt werden.
 

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Sonnig, Restwolken Alpensüdseite, Nebel im N, 3/12°

Am Nachmittag lichten sich die meisten Nebelfelder und es stellt sich überall noch sonniges Wetter mit ein paar durchziehenden, hohen Wolkenfeldern ein. Im Süden und Südosten hält sich erst noch hochnebelartige Restbewölkung, bis auf ein paar hartnäckige Nebelreste wird es aber auch hier am Nachmittag zunehmend sonnig. Der Wind weht schwach. Nachmittagstemperaturen 7 bis 15 Grad. Heute Nacht: Oft geht es gering bewölkt bi klar in die Nacht. In den Morgenstunden fällt vor allem im Rheintal, im oberösterreichischen Zentralraum, entlang der Donau sowie im Süden und Südosten Nebel ein. Der Wind bleibt überall schwach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 5 Grad.
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