03. Oktober 2016 | 09:27 Uhr

Hurrikan Matthew © Reuters

Wirbelsturm der Kategorie 4

Hurrikan "Matthew" zieht auf karibische Inseln zu

Jamaika, Kuba und Haiti trafen Vorkehrungen wie etwa Evakuierungen.

In der Karibik haben sich die Menschen auf Hurrikan "Matthew" vorbereitet. In Kuba inspizierte Präsident Raul Castro am Samstag die Schutzmaßnahmen. Die Behörden richteten sich auf Evakuierungen und die Verteilung von Lebensmitteln ein. Insgesamt würden rund eine Million Menschen in Sicherheit gebracht, teilte die Regierung am Sonntag mit. Die US-Streitkräfte zogen ihr nicht-essenzielles Personal von der Militärbasis Guantanamo ab. In Jamaika brachten die Bewohner der Hauptstadt Kingston stabile Holzplatten vor Fenstern und Türen an.

Das Zentrum von "Matthew" lag am Sonntagmittag (Ortszeit) 535 Kilometer süd-südwestlich der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince und 475 Kilometer süd-südöstlich von Kington in Jamaika. Der Wirbelsturm der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde dürfte starken Regen und hohe Wellen mit sich bringen.

Maximalgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h

"Einige Schwankungen in der Intensität sind in diesen Tagen möglich, aber wir gehen davon aus, dass "Matthew" ein mächtiger Hurrikan bis Montag bleibt", teilten die Experten des US-Hurrikan-Zentrums mit. Am Montag dürfte der Sturm in Jamaika und Haiti auf Land treffen.

Momentan nimmt der Hurrikan maximale Windgeschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometer auf. Trifft der Sturm auf Land, ist mit heftigem Regen zu rechnen, der lebensbedrohliche Springfluten und Erdrutsche verursachen könnte. Kubas Streitkräfte wurden mobilisiert, um die betroffenen Regionen beim Schutz vor dem Unwetter zu unterstützen. Der letzte Hurrikan, der Kuba streifte, "Sandy", verwüstete im Oktober 2012 die östlichen Provinzen und zerstörte Hunderte Häuser. Elf Menschen starben.

Alarm ausgelöst

Die Ausläufer von Hurrikan "Matthew" mit viel Wind und Regen hatten bereits am Freitag vor der Küste Kolumbiens Alarm ausgelöst. In einigen Gemeinden des Departements La Guajira sorgten die Niederschläge für Überschwemmungen. Ein 67-jähriger Mann starb laut Behörden, als er in den Fluten eines Flusses weggeschwemmt wurde. Schulen wurden vorsorglich geschlossen.

Die Wirbelsturm-Saison im Atlantik liegt zwischen Juni und November. In diesem Jahr haben sich bisher 13 Tropenstürme geformt, von denen fünf das Ausmaß eines Hurrikans erreichten.

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Zunächst Sonne und Nebel, später Regen. 6°/16°

Eine markante Kaltfront erfasst von Westen das Land. Im Westen und Süden überwiegen ganztägig die Wolken, nördlich des Alpenhauptkamms gibt es noch längere föhnige Auflockerungen und auch im Norden, Osten und Südosten zeigt sich abseits von Frühnebelfeldern zumindest am Vormittag zeitweise die Sonne. Mit der Kaltfront breiten sich Wolken sowie Regen und Regenschauer im Tagesverlauf ostwärts aus und erreichen in den Abendstunden auch den äußersten Osten und Südosten. Hinter der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze rasch auf 1300m bis 1700m herab. Vor der Kaltfront weht mäßiger bis lebhafter Wind aus südlichen Richtungen, mit der Front dreht er auf West und bringt teils stürmische Böen. Frühtemperaturen 4 bis 9 Grad. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 12 bis 20 Grad.
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