08. August 2016 | 09:33 Uhr

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Ressourcen verbraucht

Heute ist Welterschöpfungstag

Eine Gratis-App berechnet den persönlichen "Overshootday".

Am Montag hat die Menschheit die ihr für dieses Jahr zur Verfügung stehenden natürlichen Reserven der Erde verbraucht. Der sogenannte Welterschöpfungstag fällt heuer bereits auf den 8. August, im vergangenen Jahr war es noch der 13. August.

Die Berechnungen werden jährlich vom Global Footprint Network durchgeführt. Dabei wird die global verfügbare Biokapazität (das Potenzial an Naturleistungen) dem Ökologischen Fußabdruck der Menschheit (der Inanspruchnahme der Naturleistungen) gegenüber gestellt.

Österreicher brauchen mehr Ressourcen

Dass es im "Raumschiff Erde" überhaupt bis zum 8. August reiche, sei nur den ökonomisch Schwachen geschuldet, betonte die Plattform Footprint. "Die Mehrheit aller Erdenbürgerinnen verbraucht noch recht wenig. Das wirkt sich rechnerisch zwar 'besser' für die Ökologie aus - ist aber eine Katastrophe für die benachteiligten Menschen, führt zu gespaltenen Gesellschaften und dem Verlust von Fairness und Solidarität", erklärte Wolfgang Pekny von der Plattform in einer Aussendung.

Die Erde bietet ungefähr 12,2 Milliarden Hektar bioproduktiver Fläche. Der rechnerische Anteil für jeden Menschen beträgt demnach etwa 1,7 Globale Hektar (gha). Damit kommt der Durchschnittsösterreicher bei weitem nicht aus: Er beansprucht etwa 6,1 gha. "Würden alle ErdenbürgerInnen auf ähnlich großem Fuß leben wie wir in Österreich, wären über 3,3 Planeten nötig", veranschaulichten die Umweltschutzorganisationen WWF, Global 2000 und Greenpeace in einer Aussendung.

Gratis-App errechnet persönlichen Wert

Für jeden Einzelnen gibt es nun die Möglichkeit, seinen persönlichen Welterschöpfungstag zu berechnen. Dazu bietet die Plattform Footprint eine Smartphone-App (Download auf http://overshoot.footprint.at) an: Wer sie mit den Daten zum eigenen Reise-, Konsum- und Ernährungsverhalten "füttert", bekommt seinen Overshootday berechnet.
 

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Oft sonnig, im W und S mehr Wolken. -1/6°

Im Süden und Südosten ist es unter Wolken und Hochnebel oft ganztägig trüb, während im Osten des Landes die Sonne verbreitet scheint. Im Westen überwiegen bereits die Wolken einer Störung und diese breiten sich im Tagesverlauf mehr und mehr nach Osten hin aus. Es bleibt verbreitet trocken, erst am Abend sind erste Regentropfen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Niederösterreich und Wien auch lebhaft, aus Südost. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 3 und 11 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: Verbreitet verläuft die gesamte Nacht unter einer Wolkendecke trüb. Nur im äußersten Osten gibt es anfangs noch ein paar Wolkenlücken, die sich jedoch rasch schließen. Regional ist mit Regen oder Schneefall zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt dabei oftmals zwischen 1200 und 1800m Seehöhe, nur im Osten liegt diese bei 200 bis 500m Seehöhe. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 3 und plus 4 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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