26. Mai 2017 | 07:57 Uhr

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Wirbelstürme

Heuer droht eine Hurrikan-Rekordsaison

Wenn Klima-Phänomen "El Nino" ausfällt, entwickeln sich im Atlantik mehr Stürme.

Über dem Atlantik werden sich in diesem Jahr nach Einschätzung von US-Meteorologen überdurchschnittlich viele tropische Wirbelstürme zusammenbrauen. Nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Hurrikan-Saison 2017 heftiger ausfällt als sonst, bei 45 Prozent. Zu 35 Prozent werde es eine durchschnittliche Saison, zu 20 Prozent eine schwächere Saison geben.

Die Hurrikan-Saison beginnt im Juni. Besonders gefährdet sind Mittelamerika, die Karibik und der Südosten der USA. Der National Oceanic and Atmospheric Administration zufolge dürfte es dieses Jahr zwischen elf und 17 Wirbelstürme mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 62 Kilometern pro Stunde geben. Fünf bis neun davon könnten sich zu Hurrikans (ab 119 Kilometern pro Stunde) entwickeln.

Bei zwei bis vier Stürmen drohen laut NOAA sogar Geschwindigkeiten von mehr als 178 Kilometern pro Stunde und damit schwere Verwüstungen, würden sie auf Land treffen.

Grund für die hohe Anzahl sei unter anderem das erwartete Ausbleiben des Klima-Phänomens "El Nino", erklärte NOAA-Professor Gerry Bell. Die dadurch veränderten Windstärken und Wassertemperaturen im Atlantik begünstigten das Entstehen schwerer Stürme.

 

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