18. September 2020 | 08:19 Uhr

Satellitenbild von Wirbelsturm Ianos vor Griechenland © NASA

Wirbelsturm

Griechenland zittert vor Mittelmeer-Hurrikan Ianos

In den nächsten Stunden könne der Wirbelsturm schwere Schäden auf dem Festland anrichten.

Der schwere Herbststurm "Ianos" mit den Merkmalen eines Hurrikans hat sich in der Nacht auf Freitag langsam entlang der Küste der griechischen Halbinsel Peloponnes bewegt. Schwere Schäden habe es zunächst nicht gegeben, berichtete das Staatsfernsehen (ERT).
 
Lediglich in der Stadt Argostoli auf der Insel Kefalonia fiel der Strom aus. Aus Sicherheitsgründen sollten am Freitag die Schulen in zahlreichen Regionen Westgriechenlands geschlossen bleiben. Auch die Fährverbindungen zu den Inseln Kefalonia, Zakynthos und Ithaka wurden unterbrochen. Der Zivilschutz und das meteorologische Amt warnten: In den nächsten Stunden könne der "Medicane Ianos" seinen Kurs ändern und schwere Schäden auf dem Festland anrichten. Mit einer Wetterbesserung rechnen die Meteorologen von Sonntagnacht an.
 
Ein Medicane ist ein Sturmtief, das sich gegen Ende des Sommers im Mittelmeerraum bilden kann, wenn das Wasser dort noch hohe Temperaturen aufweist. Sobald er das Festland erreicht, verliert er an Heftigkeit.
 

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