25. November 2016 | 14:56 Uhr

nordpol.jpg © dpa/A0009 Helfried Weyer

Klima-Schock

Forscher registrieren Hitzewelle am Nordpol

Experte: "2016 wird dort das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen 1889."

Der Klimawandel wird auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen immer mehr spürbar. "2016 wird dort das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen 1889", sagte Klimaforscher Ketil Isaksen vom norwegischen Meteorologischen Institut am Freitag. Die Inseln liegen weit nördlich von Norwegen.

Auch am Nordpol sei es in den vergangenen Wochen bis zu 20 Grad wärmer als normal gewesen, sagte ein Experte des dänischen Meteorologischen Instituts. Schuld an den hohen Lufttemperaturen sei unter anderem das Klimaphänomen El Nino, das warme Ozeanluft in den Norden getrieben habe. Außerdem trage der Ausstoß der Treibhausgase zur Hitzewelle bei. Problematisch sei, dass die Wärme das Eis zum Schmelzen bringe, was wiederum zur Erwärmung der Luft über dem Wasser führe. Eis wirft mehr Strahlen zurück als Wasser.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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