01. August 2022 | 08:32 Uhr

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Südfrankreich

Feuerwehrleute bei Flammenkampf verletzt

Mehrere Feuerwehrleute sind bei einem Waldbrand in Südfrankreich verletzt worden. Die Kämpfe gegen die Flammen dauern weiter an.

Bei einem Waldbrand in Südfrankreich sind vier Feuerwehrleute verletzt worden. Mehrere Hundert Einsatzkräfte sowie Löschflugzeuge kämpften am Sonntag nach Angaben der Feuerwehr und des Bevölkerungsschutzes gegen den Brand bei Aubais, etwa auf halber Strecke zwischen Nîmes und Montpellier. Wie ein verantwortlicher Feuerwehrmann vor Journalisten schilderte, geriet ein Einsatzfahrzeug in die Flammen - dabei seien vier seiner Kollegen verletzt worden.

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Ein Schwerverletzter wurde per Hubschrauber in eine Klinik gebracht, die anderen drei kamen mit leichteren Verletzungen in ein anderes Krankenhaus. Starker Wind und Trockenheit begünstigten die Ausbreitung des Feuers, nach Feuerwehrangaben vom Abend wurden mehr als 350 Hektar Vegetation zerstört und zwei Häuser beschädigt. Eine nahe gelegene Autobahn wurde wegen der starken Rauchentwicklung mehrere Stunden lang in beiden Richtungen gesperrt. Innenminister Gérald Darmanin sprach auf Twitter von einem "heftigen Brand".

Große Brandgefahr im Mittelmeerraum

Auch an mehreren anderen Orten im Süden des Landes musste die Feuerwehr am Wochenende gegen Vegetationsbrände kämpfen. Bei einem Feuer in Beaucaire nördlich von Arles wurden am Sonntag drei Menschen leicht verletzt, darunter ein Feuerwehrmann. 15 Hektar und zwei Wohngebäude seien zerstört worden, teilte die Feuerwehr mit.

Der französische Wetterdienst und der Bevölkerungsschutz hatten vor dem Wochenende unter anderem mit Verweis auf erwartete Fallwinde sowie anhaltende Hitze und Trockenheit vor einer sehr großen Brandgefahr im Mittelmeerraum gewarnt.

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