12. Jänner 2016 | 12:04 Uhr

Klima-Monster

El Nino: Extreme Dürre in Äthiopien

10 Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen - Zahl könnte weiter steigen.

Wegen extremer Dürre sind in Äthiopien Ende 2015 fast zehn der knapp 100 Millionen Einwohner von Lebensmittelverteilungen abhängig gewesen. "Sollte auch noch die Regensaison im Februar schlecht ausfallen, werden 2016 rund 15 Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen sein", warnt Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. "Die Situation ist jetzt schon sehr angespannt."

In den betroffenen Gebieten im Norden und Nordosten des Landes fielen bis zu 75 Prozent der Ernte aus. Eine Million Nutztiere sind gestorben, weitere 1,7 Millionen könnten folgen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung des Roten Kreuzes.

Die Hilfsorganisation verteilt in Äthiopien Nahrungsmittel, ermöglicht die Behandlung bei Mangelernährung und einen verbesserten Zugang zu sauberem Wasser. Außerdem liefert das Rote Kreuz Unterstützung bei der Hygiene sowie der Sicherung des Lebensunterhalts. Die Wasserversorgung ist zur Vorbeugung von Durchfallerkrankungen entscheidend. "Die wachsende Unterernährung trifft Kinder besonders stark. Für sie werden Durchfallerkrankungen dann lebensbedrohlich", erläuterte Schöpfer.
 

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Zeitweise Schneefall und Schneeregen, -1/3°

Dichte Wolken ziehen über den Himmel hinweg und immer wieder schneit es leicht, insbesondere an der Alpennordseite. Am Nachmittag kann der Schneefall in den tiefsten Lagen in Schneeregen oder Regen übergehen. In Osttirol und Kärnten ist es ab dem Mittag meist trocken und die Wolkendecke lockert etwas auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Dienstag verläuft verbreitet bewölkt und insbesondere an der Alpennordseite muss weiterhin mit leichtem Schneefall gerechnet werden. Nur in den tiefsten Lagen ist mit Schneeregen oder Regen zu rechnen. Im Süden und im Westen lockert die Bewölkung in der Nacht etwas auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus vorwiegend nördlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus 6 und plus 3 Grad.
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