28. November 2016 | 11:58 Uhr

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Bolivien

Dürre: Regen-Zeremonie soll helfen

Bolivien leidet unter größter Dürre seit 1980 - Präsident Morales bei Regen-Zeremonie.

Angesichts der anhaltenden Dürre hat Boliviens Staatschef Evo Morales an einem Bittgebet für Regen teilgenommen. Bei dem traditionellen Ritual in der Nähe des Regierungssitzes La Paz und der Nachbarstadt El Alto baten Aymara-Indigene am Sonntag ihre Götter um Niederschläge.

Die beiden Städte mit insgesamt zwei Millionen Einwohnern leiden seit 20 Tagen an großer Wasserknappheit, die zu Unterbrechungen der Versorgung geführt hat. Nach dem Bittgebet fiel tatsächlich leichter Regen, der aber auch vom Wetterdienst vorausgesagt worden war.

Erst ab Mitte Dezember werden größere Regenfälle erwartet. In mehreren Städten wurde zu Protestmärschen am 9. Dezember aufgerufen, um von der Regierung stärkere Investitionen für die Wasserversorgung zu fordern.

Der Wasserspiegel der drei Stauseen um La Paz ist im Laufe der Trockenperiode auf ein Drittel des normalen Niveaus gefallen. Zwei Seen sind bereits ausgetrocknet. Morales erklärte vor einer Woche einen Dürrenotstand, um den Folgen der größten Trockenheit seit 1980 entgegenzuwirken. In La Paz und El Alto werden täglich drei Millionen Liter Wasser mithilfe von Tankwagen verteilt.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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