10. Mai 2017 | 12:50 Uhr

Weintrauben © TZ ÖSTERREICH/Niesner

Trotz Wetter-Kariolen

Deutsche Weinernte 2016 überdurchschnittlich

9,1 Millionen Hektoliter Weinmost geerntet - der langjährige Mittelwert liegt bei 9 Millionen.

Im von Wetterkapriolen geprägten Jahr 2016 haben die deutschen Winzer letztlich doch mehr Trauben aus den Weinbergen geholt als im langjährigen Durchschnitt. Im vergangenen Jahr seien 9,1 Millionen Hektoliter Weinmost geerntet worden, teilte das Deutsche Weininstitut (DWI) mit Sitz im rheinland-pfälzischen Bodenheim heute, Mittwoch, mit. Im zehnjährigen Mittel waren es 9,0 Millionen Hektoliter.

Die einzelnen Winzer bewerteten das Jahr 2016 aber sehr unterschiedlich, erklärte das DWI weiter. Während einige von Starkregen und Pilzbefall im Frühsommer oder später von Hagel getroffen wurden, fuhren andere eine gute Ernte ein. Zum Charakter des 2016er-Jahrgangs hieß es vom DWI: "Die Weine ... präsentieren sich ausgesprochen fruchtbetont und sehr harmonisch, mit einer gut ausbalancierten Fruchtsäure."

Das Anbaugebiet Rheinhessen steuerte zur gesamten Weinmosternte den größten Teil bei (rund 28 Prozent). Dahinter folgten die Pfalz (24 Prozent), Baden (14 Prozent) und Württemberg (13 Prozent).
 

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Weiterhin regnerisch. 8/13°

Anfängliche Wolkenlücken gibt es vor allem auf der Alpensüdseite. Insgesamt überwiegt aber neuerlich dichte Bewölkung und vielerorts nehmen von Norden her Regenhäufigkeit und -intensität nochmals zu. Die Schneefallgrenze steigt allmählich auf rund 1400 bis 2000m und im Osten auch darüber. Der Wind aus West bis Nordwest bläst in der gesamten Osthälfte oft bis in den Nachmittag hinein lebhaft bis stark, aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 7 bis 17 Grad.
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