04. Jänner 2019 | 19:53 Uhr

Ultima Thule © HO / NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute / AFP

Nicht von dieser Welt

Darum ist DAS der wohl skurrilste 'Schneemann'

Tausende Winterfans bauen mit den Neuschneemassen im Garten Schneemänner, aber sicher keinen wie diesen.

Der 6,4 Milliarden Kilometer von der Erde entfernte Himmelskörper Ultima Thule sieht nach Angaben von NASA-Wissenschaftern aus "wie ein Schneemann". Von der Raumsonde "New Horizons" zur Erde gesendete Fotos des Himmelskörpers zeigten klar, dass dieser aus zwei Eiskugeln bestehe, die schließlich quasi zusammengeklebt seien, berichtete die US-Raumfahrtbehörde am Mittwoch.

"Es handelt sich um zwei komplett verschiedene Objekte, die nun zusammengewachsen sind", sagte Missionschef Alan Stern bei einer Pressekonferenz. Ein Objekt ist etwa halb so groß wie das andere. Wahrscheinlich seien sie eine Zeit lang umeinander herumgeflogen, bis sie aneinander angedockt hätten.

"New Horizons" hatte den 2014 mit Hilfe von Teleskopen entdeckten Himmelskörper am Dienstag überflogen. Ultima Thule ist damit der am weitesten entfernte und mutmaßlich älteste Himmelskörper, der je von einer Raumsonde untersucht wurde. Bis zu dem Vorüberflug der Sonde hatten die Forscher nur eine unscharfe Aufnahme, die aus einer halben Million Kilometern Entfernung gemacht wurde und auf der Ultima Thule eher eine Kegel-Form hatte. "New Horizons" lieferte nun Bilder aus 27.000 Kilometern Entfernung.

 

Ultima Thule © HO / NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute / AFP
 

31 Kilometer lang

Der Himmelskörper ist laut NASA etwa 31 Kilometer lang und dreht sich ungefähr alle 15 Stunden einmal um sich selbst. Ultima Thule liegt in einer dunklen und kalten Weltraumregion namens Kuipergürtel. Die Forscher erhoffen sich von den "New Horizons"-Daten Erkenntnisse über die Entstehung von Planeten.

In den kommenden rund 20 Monaten soll die Sonde "New Horizons" noch zahlreiche weitere Fotos und Daten von dem historischen Vorbeiflug senden, bei dem sie mit rund 51.500 Kilometern pro Stunde in rund 3.500 Kilometern Abstand an "Ultima Thule" vorbeigeflogen war. Über den Himmelskörper war bisher extrem wenig bekannt.

Die rund 700 Millionen Euro teure "New Horizons"-Mission hat schon einiges hinter sich: Im Jänner 2006 war die Sonde vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet, danach an zahlreichen Planeten vorbeigekommen. 2015 passierte sie als erster Flugkörper Pluto.
 

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Im Rheintal, dem Bodenseeraum, in den Niederungen Oberösterreichs, im westlichen Alpenvorland Niederösterreichs sowie in Unterkärnten halten sich zum Teil zäh Nebelfelder, sonst scheint aber verbreitet die Sonne, der Himmel ist weitgehend wolkenlos. Erst in den späten Abendstunden nimmt die Bewölkung im Norden zu. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, in Niederösterreich mitunter auch etwas auflebend aus westlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen meist 0 bis plus 10 Grad, mit den höchsten Werten im Bergland. Heute Nacht: In der Nacht ziehen von Norden dichte Wolken heran und es schneit dann zeitweise leicht, vor allem Richtung Bergland auch mäßig. Im Süden und Westen ist es meist noch länger sternenklar und trocken. Lokal bilden sich Nebelfelder. Der Wind weht anfangs schwach bis mäßig, später im Norden und Osten auch lebhaft aus West bis Nordwest. Tiefsttemperaturen minus 9 bis plus 1 Grad, am kältesten ist es in den Tälern im Westen und Süden.
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