24. Dezember 2019 | 12:13 Uhr

Buschbrand.jpg © APA

Nach Weihnachten wieder 40 Grad

Buschbrände in Australien: Weihnachten bringt erhoffte Abkühlung

Wohl nur vorübergehend: Nach Weihnachten wieder Temperaturen über 40 Grad prognostiziert.

Sydney. Milde Temperaturen über Weihnachten bescheren der Feuerwehr in Australien eine dringend benötigte Abkühlung im Kampf gegen die seit Wochen wütenden Buschbrände. Am Heiligen Abend waren dennoch rund 2.000 Feuerwehrleute im Einsatz, wie die Zeitung "Sydney Morning Herald" berichtete.
 
Sie nutzten das kühlere Wetter, um Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der Feuer zu treffen. Denn die Brandgefahr droht sich bald wieder zu verschärfen: Meteorologen erwarten, dass die Temperaturen nach den Weihnachtstagen wieder auf über 40 Grad steigen werden. Wind werde die Löscharbeiten erschweren.
 
Dutzende Einsatzkräfte aus Kanada, USA und Neuseeland waren in den vergangenen Tagen nach Australien gekommen, um ihren erschöpften Kollegen dort zu helfen, teilte die australische Feuerwehr mit. Ein Großteil der Feuerwehrleute in Australien ist freiwillig im Einsatz.
 
Allein um die Millionenmetropole Sydney herum ist seit Beginn der Brände eine Waldfläche von mehr als drei Millionen Hektar in Flammen aufgegangen, teilte die Feuerbehörde mit. Das entspricht einem Gebiet etwa von der Größe Belgiens. Landesweit verbrannten demnach gar fast fünf Millionen Hektar Land. Besonders betroffen ist New South Wales, der bevölkerungsreichste Bundesstaat, in dem auch Sydney liegt.
 
Immer wieder berichten örtliche Medien von außergewöhnlichen Rettungen. Am Dienstag beschrieb ein Winzer dem Sender ABC, wie er sich wegen herannahender Flammen in einen See rettete - und erst im Wasser bemerkte, dass er von Dutzenden Kängurus umgeben war.
 
Meteorologen erwarten erst im Februar stärkere Regenfälle. Bei den seit Oktober wütenden Buschbränden haben bereits acht Menschen ihr Leben verloren. Rund 1.000 Häuser sind bisher zerstört worden. Auch auf die Tierwelt haben die Feuer eine verheerende Wirkung: Etwa 2.000 Koalas sollen Expertenschätzungen zufolge getötet worden sein, weil sie den sich schnell ausbreitenden Flammen nicht entkommen konnten.

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Flachland Nebel, in den Bergen Sonne. -1/7°

Über den Niederungen im Norden und Osten sowie auch im Rheintal, teilweise inneralpin oder auch im Süden halten sich Nebel- und Hochnebelfelder recht hartnäckig. Abseits der Nebelzonen scheint durchwegs die Sonne, nur ein paar hohe Schleierwolken ziehen über den Himmel. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen zwischen 2 und 12 Grad, mit den höchsten Werten in den sonnigen mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es im Bergland oberhalb von 1000 bis 1200m Seehöhe meist klar, nur ein paar hohe Schleierwolken ziehen durch. In den Niederungen liegen aber recht verbreitet Nebel und Hochnebel und breiten sich auch im Süden in den Beckenlagen wieder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 8 bis plus 3 Grad.
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