02. Jänner 2020 | 14:25 Uhr

Waldbrände AUstralien Buschfeuer © APA/AFP/PETER PARKS

Naturkatastrophen

Buschbrände in Australien: Liegt es am Klimawandel?

Voraussetzungen für extreme Feuer haben sich gehäuft 

Klimaforscher gehen von einem Zusammenhang zwischen Klimawandel und gestiegener Gefahr für schwere Naturkatastrophen aus. Im Fall Australiens bestätigt der jüngste Klimabericht der australischen Wissenschaftsbehörde Csiro, dass sich die Voraussetzungen für extreme Feuer seit den 1950er-Jahren gehäuft haben. Dabei werden Faktoren wie Trockenheit, Windgeschwindigkeit und Temperatur berücksichtigt.
 
Der Leiter des australischen Forschungszentrums für Buschfeuer und Naturgefahren, Richard Thornton, prognostiziert, dass extreme Buschfeuer wegen der gestiegenen Temperaturen häufiger auftreten werden. Allerdings finde er es schwierig, den Effekt des Klimawandels einem speziellen und noch andauernden Ereignis zuzuschreiben, sagte er vor einigen Wochen dem Sender BBC.
 

Brände geraten schnell außer Kontrolle

"Die zunehmende Erderwärmung sorgt für höhere Temperaturen und Dürre", erklärte der deutsche Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Das löse zwar nicht direkt Brände aus, verschlimmere sie aber. Sie gerieten - wie derzeit in Australien - schneller außer Kontrolle, sagte der Wissenschafter vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
 
Der vergangene australische Sommer 2018/2019 war nach Angaben der australischen Meteorologie-Behörde der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Außerdem gehörte er zu den regenärmsten auf dem Kontinent.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute verbreitet wolkenverhangen mit nur wenigen Lücken. Vor allem im Bereich der niederösterreichischen Kalkalpen sowie im Grenzgebiet zu Slowenien sind hier und da noch ein paar Schneeflocken möglich, davon abgesehen bleibt es aber weitgehend trocken. Im Westen ist es hingegen nach der Auflösung einiger Nebel- und Hochnebelfelder bald recht verbreitet sonnig, selbst im Süden wird es im Tagesverlauf gebietsweise noch recht freundlich. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad.
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