28. Juli 2021 | 13:54 Uhr

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Märchenhaftes Herrschaftshaus

Barocker Pomp im Herzen von Wien: Das Schloss Belvedere

Das Schloss Belvedere im dritten Wiener Gemeindebezirk wartet nicht nur mit seiner beeindruckenden Architektur, sondern bezaubert auch durch märchenhafte Gartenanlagen sowie Kunstausstellungen.

Der Bau des Schlosses erfolgte zwischen 1714 und 1723 durch Johann Lucas von Hildebrandt im Auftrag Prinz Eugen von Savoyens, seiner Zeiten ruhmreicher Feldherr und Kunstliebhaber. Der Prinz plante Belvedere als Sommersitz zu nutzen. Das Obere und das Untere Belvedere (nach ihrer Lage auf dem südlichen, ansteigenden Stadthang) formen durch die verbindende Gartenlandschaft ein barockes Ensemble.

Klimt'sche Klassiker

Im Oberen Belvedere kann die international größte Sammlung an Gemälden Gustav Klimts bestaunt werden. Unter anderem sind der weltberühmte „Kuss“ und „Judith“ zu sehen. Auch können seine Frauenportraits bewundert werden. Neben den Bildern Klimts befinden sich überdies um die 400 weitere Werke aus Klassizismus, Biedermeier. Barock und Mittelalter in Ausstellung.

Schloss Belvedere © Getty Images

Herrschaftliches Wohnen

Während das Obere Belvedere repräsentativen Zwecken diente, nutzte der Hausherr das Untere Belvedere primär als Wohnschloss. An barockem Prunk wurde dennoch nicht gespart, der sich in der Marmorgalerie, dem Goldenen Zimmer und dem Groteskensaal wiederfindet. In den Räumlichkeiten des Unteren Belvedere und der Orangerie finden Sonderausstellungen ihren Platz. 

Schloss Belvedere Garten © Getty Images

Gartenparadies

Die Gartenanlage des Belvedere stellt ein Hightlight barocker Landschaftsarchitektur dar. Vor dem Gebäude wurde ein Spiegelungsteich angelegt, in dem sich die Fassade des Schlosses widerspiegelt. Drei weitere große Wasserbassins sind auf Terrassen verteilt. Auch der Kammergarten, der ehemals nur dem Hausherrn vorbehalten war und ein Alpengarten sind zu besichtigen.

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