26. Jänner 2021 | 13:12 Uhr

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Polarwirbel bringt Wetteränderung

Minus 22 Grad: Droht uns jetzt Sibirien-Kälte?

Frost-Schock: Einige Meteorologen sagten heute früh einen extremen Kälteeinbruch für Anfang Februar voraus.

Wettermodelle warnen vor einem besonders kalten Februar: Denn es droht eine Polarwirbel-Verformung, die sehr kalte Luft nach Europa bewegen könnte. Erfahren Sie hier, was das für Österreich bedeutet.
 

Zwei Szenarien möglich

Meteorologen betrachten gerade besonders eines mit Spannung: Den Polarwirbel, der sich in Kürze stark verformen wird. Möglich sind dabei laut Experten zwei Szenarien: Entweder der Polarwirbel verschiebt sich, ein Vorgang der mehrere Wochen dauern könnte. 
 
Oder der Polarwirbel teilt sich vollständig. Dann könnten die Auswirkungen enorm sein: Der Polarwirbelsplit könnte eine Verschiebung des atlantischen Hochdruckgebiets nach Norden zur Folge haben. Dann würde lange Zeit besonders kalte Luft nach Europa kommen und uns droht ein eisiger Februar.
 

Entwicklung unklar

Alle Vorzeichen sprachen gestern für diese zweite, extrem kalte Variante: So prophezeite beispielweise der 16-Tage-Trend des Portals wetter.com bis zu minus 22 Grad in der zweiten Februar-Woche (Screenshot Stand 26.1. 03:38 Uhr).
 
Screenshot-Wetter.at-26.1.2021.jpg © Wetter.at
 
Das Portal hat diese Vorhersagen mittlerweile geändert. Nach heutigem Stand scheint die Kälte-Krise vorerst abgewendet, dennoch heißt es für Meteorologen in Hinblick auf den Polarwirbel: Wachsam bleiben. Ob die Sibirien-Kälte tatsächlich kommt, oder nicht – es lohnt sich in jedem Fall, den dicken Wintermantel sicherheitshalber hervorzuholen.