15. März 2021 | 06:50 Uhr

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Kälteeinbruch

Winter-Comeback: Wo es jetzt schneit

Der Winter feier ein kräftiges Comeback. Hier schneit es am Montag bis in tiefe Lagen.

Nach den teilweise frühlingshaften Wetterverhältnissen am Wochenende zeigt sich zu Wochenbeginn erneut der Winter dominant: Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Sonntag gibt es gleich am Montag kräftigen Schneefall bis in tiefe Lagen. Verantwortlich dafür ist eine Nordwestströmung, mit der höhenkalte und zunehmend feuchte Luftmassen nach Österreich gelangen. Dazu passen die Höchstwerte im einstelligen Bereich.

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Schnee bis in tiefe Lagen

Besagte Nordwestströmung sorgt am Montag dafür, dass es an der Alpennordseite sowie im Norden wiederholt zu dichter Bewölkung kommt. Immer wieder regnet und schneit es bei einer Schneefallgrenze zwischen rund 400 und 900 Meter. Einzelne Graupelschauer sind bis in tiefe Lagen herab möglich. Im Osten ist es anfangs noch teilweise sonnig, ehe auch dort die Schauerneigung zunimmt. Generell wetterbegünstigt ist der Süden, mit der größten Aussicht auf Sonnenschein. Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, nur im Süden bleibt es großteils schwach windig. Nach Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad sind noch drei bis zu elf Grad möglich.

Neuschnee gab es am Montagmorgen etwa in Innsbruck, Kitzbühel oder auch Saalbach.

kitz.jpg © Webcam Kitzbühel präsentiert sich tiefwinterlich

saalbach.jpg © Webcam Große Neuschneemengen auch in Saalbach

Es bliebt winterlich

An der Alpennordseite stauen sich die Wolken am Dienstag, reichliche Niederschlagstätigkeit ist die Folge, besonders vormittags und auch ab den Abendstunden kann es zum Teil bis in tiefe Lagen herab schneien, tagsüber pendelt die Schneefallgrenze meist um 600 Meter Seehöhe. Abseits der Staulagen gehen in der Nordhälfte Österreichs immer wieder Schauer nieder, die örtlich sogar gewittrig ausfallen können. Graupelschauer oder Schneefall bis in tiefe Lagen sind möglich. Anders im Süden, wo es weitgehend trocken und öfter sonnig sein kann. Der Wind weht lebhaft bis stark aus nördlichen Richtungen und dringt oft sogar bis in den Süden Kärntens, in die südliche Steiermark und ins Südburgenland vor. Minus vier bis plus vier Grad hat es am Morgen, später dann Tageshöchsttemperaturen zwischen zwei und zehn Grad.

Mittwoch stauen sich mit anhaltender Strömung aus Nord bis Nordost dichte Wolken an der Alpennordseite und hier schneit es auch oft anhaltend. Abseits der Staulagen ziehen im Norden und Osten ebenfalls einige Schneeregen- und Schneeschauer durch. Die Schneefallgrenze liegt je nach Intensität der Schauer zwischen tiefen Lagen und 400 Meter Seehöhe. Zumindest kurz kommt hier aber auch die Sonne hervor, der Süden wird erneut bevorzugt Der Wind weht mäßig, im Osten wieder lebhaft aus West bis Nordwest. Nach Frühwerten von minus fünf bis plus zwei Grad sind am Nachmittag ein bis neun Grad zu erwarten.

Besonders an der Alpennordseite und im Norden bleibt es mit Schneeschauern auch am Donnerstag weiterhin sehr unbeständig. Mehr sonnige Abschnitte gibt es im Osten, aber auch hier steigt die Neigung zu Schnee- und Schneeregenschauern über Mittag nochmals etwas an. Weitgehend trocken bleibt es im Süden, wo die Sonne am längsten scheint. Der Wind weht nur mehr schwach bis mäßig aus Südwest bis West. Nach minus fünf bis plus ein Grad sind wieder Höchstwerte von ein bis neun Grad angesagt.

Am Freitag scheint dann zeitweise die Sonne, im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken dann aber tendenziell, doch meistens bleibt es niederschlagsfrei. Der Wind weht mäßig aus Südost. Nach minus fünf bis null Grad am Morgen sind Tageshöchsttemperaturen von drei bis maximal acht Grad angesagt 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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