24. Oktober 2020 | 19:41 Uhr

Weiße Weihnachten Weihnachten Schnee Winter © Symbolbild/Getty Images

Schnee-Prognose

Wie steht es heuer eigentlich um weiße Weihnachten?

Aufgrund des Wetterphänomens La Niña prognostizieren einige Meteorologen bereits einen "Jahrhundertwinter". Aber wie sieht's im Dezember aus?

Am Sonntag beginnt offiziell die Winterzeit und für Montag hat sich auch schon Schnee auf bis zu 1.000 Meter angekündigt. Doch wie sieht es heuer eigentlich mit weiße Weihnachten aus?

Eine Prognose ist freilich immer schwierig, dennoch könnte uns laut Experten dieses Jahr ein besonders schneereicher Winter bevorstehen. Grund dafür ist ein spezielles Wetterphänomen namens La Niña. Während bei El Niño die Oberfläche des Pazifischen Ozeans in Äquatornähe aufheizt und bei uns in Europa schlussendlich für trockene Winter sorgt, geschieht bei La Niña genau das Gegenteil. In diesem Fall erwärmt sich die Meeresoberfläche im Westpazifik stark, gleichzeitig kühlt sich das Wasser im Ostpazifik vor der südamerikanischen Küste ab. Die Folge sind heftige Ost-Passatwinde über dem indonesischen Archipel. Aufsteigende heiße Luft sorgt dann in Südostasien und Südchina für intensive Niederschläge. Einer der typischen Effekte von La Nina ist auch eine Belebung der Hurrikan-Saison im Atlantik. Für Europa und Nordamerika bedeutet es schlussendlich aber reichlich Schnee.

Laut US-Meteorologen soll dieses Jahr La Nina zudem besonders heftig ausfallen. Doch man darf sich nicht zu früh freuen. Denn glaubt man Modellen der US-Wetterbehörde NOAA, dann wird der Dezember in West-Europa auch zwei Grad zu warm sein. Und so kann es sein, dass trotz "Jahrhundertwinters", wie ihn einige bereits prognostizieren, weiße Weihnachten am Ende doch ins Wasser fällt...

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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