03. Dezember 2023 | 08:44 Uhr

Lawinengefahr

Tirol und Vorarlberg

Warnung vor hoher Lawinengefahr

Nach dem Riesen-Chaos durch die heftigen Schneefälle am Samstag entspannt sich die Lage langsam wieder. In den Bergen ist jedoch Vorsicht geboten: Es herrscht teils große Lawinengefahr.

Wegen großer Lawinengefahr der Stufe 4 auf der fünfstufigen Gefahrenskala mahnte der Lawinenwarndienst in Tirol Wintersportler am Sonntag zu "großer Zurückhaltung". In Vorarlberg war die Lawinengefahr erheblich (Stufe 3), aber auch dort erging ein Appell an die Bevölkerung. Nach dem Ende der Schneefälle normalisierte sich das Geschehen in den beiden westlichsten Bundesländern, auch wenn nach wie vor viele Beeinträchtigungen wie Straßensperren bestanden.

Gefahr unmittelbar neben der Piste

Die große Lawinengefahr in Tirol war oberhalb und im Bereich der Waldgrenze gegeben. Das Auslösen von Lawinen war sehr leicht und auch durch nur einzelne Wintersportler möglich. Gefahrenstellen waren "auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden", hieß es im Bericht des Lawinenwarndiensts. In Vorarlberg wurde betont, dass Aktivitäten abseits gesicherter Pisten Erfahrung in der Gelände- und Lawinenbeurteilung erforderten. In beiden Bundesländern wurde ausdrücklich vor dem Abgang großer Lawinen gewarnt.
 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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