12. April 2016 | 08:24 Uhr

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Tropenmediziner

Urlaubszeit bringt Zika-Virus zu uns

Reisende könnten Virus mitbringen - Experten halten Epidemie für unwahrscheinlich.

Die bevorstehende Urlaubszeit könnte nach Einschätzung von Experten das Zika-Virus auch nach Europa und in die USA bringen - eine Epidemie halten sie jedoch für unwahrscheinlich. Reisende könnten das von Mücken übertragene Virus im Blut tragen, sagte der Tropenmediziner Eskild Petersen von der Universität Aarhus in Dänemark.

"Ich würde sagen, dass der Süden der USA und das südliche Europa definitiv einem Risiko ausgesetzt sind", sagte Petersen am Rande der Konferenz von Tropenärzten und Wissenschaftern. Aber die Gefahr dürfe nicht überbewertet werden. In den meisten Fällen verlaufe die Krankheit mild. Auch seien nur wenige Fälle von sexueller Übertragung des Virus bekannt.

Gefahr für Schwangere
Das Zika-Virus wird von der in Lateinamerika und der Karibik vorkommenden Ägyptischen Tigermücke (Aedes aegypti) übertragen. Es grassiert seit Monaten vor allem in Brasilien. Für Erwachsene ist das Virus meist harmlos, doch kann es im Fall einer Infektion während der Schwangerschaft bei Babys zu Mikrozephalie führen. In diesem Fall werden die Kinder mit ungewöhnlich kleinem Kopf geboren, was zu Gehirnschäden und Entwicklungsverzögerungen führen kann.

Überträger "noch nicht" in Europa heimisch

Laut Jean-Paul Stahl, Experte für Infektionskrankheiten am Universitätsklinikum von Grenoble, besteht daher zurzeit kein Risiko für Europa. Hier existiere zwar der Überträger, also die Mücke, aber nicht das Virus - "noch nicht", fügte Stahl hinzu.

Es bestehe das Risiko "kleinerer Ausbrüche" rund um einzelne eingeführte Zika-Fälle. "Aber ich denke nicht, dass sich das Virus in Europa ansiedeln wird."
 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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