16. August 2020 | 17:57 Uhr

Unwetter Steiermark Joglland Ratten © APA/BFV WEIZ/BI D.V. ING. PATRICK FRIEDL

Alarmstufe Rot

Unwetter-Alarm: Überflutungsgefahr in Teilen Österreichs

Auch am Sonntagabend gingen wieder heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Co. über Österreich nieder.

Heute Nachmittag klingen die Niederschläge im Osten überwiegend ab, die Wolken lockern auf und es gibt Sonne. Länger trüb und regnerisch dürfte es aber am Alpenostrand und im Südosten bleiben. Sonst ist es wechselnd bewölkt mit Sonne zwischendurch. Dazu entwickeln sich wieder kräftige Schauer und Unwetter. Am frühen Abend erreichten die Gewitter beispielsweise Vorarlberg und Tirol. Auch in Osttirol und Kärnten kam es wieder zu starkem Niederschlag. Vor allem in Spittal an der Drau, Villach und Tamsweg wurden teils kräftige Gewitter gemeldet.

Besonders schlimm traf es wieder die Steiermark. Gar die höchste Unwetter-Warnstufe galt für die Südsteiermark. Dabei sollte man nicht nur mit enormem Regen, sondern auch mit zentimetergroßen Hagelkörnern rechnen. Zudem war die Blitzaktivität sehr hoch. In nur 10 Minuten wurden 721 Blitze registriert.

Überflutungsgefahr in der Steiermark

Nachdem diese Zelle weiter Richtung Süden zog, entwickelte sich in Friesach erneut ein schweres Unwetter. Hier galt vor allem extreme Überflutungsgefahr durch Gewitter mit Starkregen. Auch kleinkörniger Hagel war möglich.

Auch in Knittelfeld, Graz und Feldbach wurden krfätige Gewitter mit Unwetterpotenzial prognostiziert.

Starkregen-Alarm auch in Salzburg

Am späten Abend war dann schließlich auch Salzburg von Gewittern mit Starkregen betroffen. Hier war unter anderem Schladming einer der Hotspots.

 

Aktuell bei St.Ruprecht an der Raab, danke David Maurer für das Video. :O

Gepostet von Skywarn - Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich am Sonntag, 16. August 2020

 

Das aktuelle Wetter-Radar

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Wie geht es weiter?

In der ersten Nachthälfte sind noch einzelne kräftigere Gewitter unterwegs. Stärkere Schauerzellen gibt es anfangs noch im Südosten. Im weiteren Verlauf beruhigt sich das Wetter, die Bewölkung lockert dann zeitweise auf. Allerdings breiten sich auch einige Nebel- und Hochnebelfelder aus. Der Wind weht meist schwach, am Alpenostrand kommt leichter bis mäßiger Südostwind auf. Tiefsttemperaturen 13 bis 20 Grad.
 

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Störungseinfluss sorgt am Freitag für dichte Wolken und es regnet bei einer Schneefallgrenze zwischen 1300 und 1800m Seehöhe verbreitet. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite sowie in den südlichen und östlichen Landesteilen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag langsam nach. Die Chancen auf Auflockerungen bleiben gering, etwas höher sind sie nur im Südosten. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Die Temperaturen in der Früh 5 bis 11 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 6 bis 14 Grad.
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