10. Jänner 2025 | 09:22 Uhr

Sturm © APA/STADT WIEN | FEUERWEHR

Zahlreiche Einsätze

Mega-Sturm "Charly" fegte mit 150 km/h über Österreich

Sturm Charly fegte mit bis zu 150 km/h über Österreich. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz.

Ein heftiger Sturm ist in der Nacht auf Freitag über Wien gefegt. Für die Berufsfeuerwehr bedeutete dies zusätzliches Ausrücken: Rund 70 Einsätze in Zusammenhang mit dem Sturm seien absolviert worden, sagte Sprecher Jürgen Figerl der APA. Die Einsatzorte waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Überwiegend ging es um das Beseitigen von losen Ästen und umgestürzten Bäumen.

Zudem wurden umgestürzte Bauteile und lose Gerüstelemente gesichert. Verletzt wurde laut Berufsfeuerwehr niemand. "Da der Wind deutlich nachgelassen hat, wird keine große Anzahl an zusätzlichen Einsätzen mehr erwartet", so der Sprecher Freitagfrüh. 

Sturm © APA/STADT WIEN | FEUERWEHR

Zahlreiche Einsätze auch in Niederösterreich

Sturm hat in der Nacht auf Freitag für etwa 120 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich gesorgt. Ein Schwerpunkt sei im Wiener Umland gelegen, teilte Klaus Stebal vom Landeskommando in der Früh auf Anfrage mit. Helfer seien aber auch im Weinviertel, in Waidhofen an der Ybbs im Mostviertel oder in Schrems im Waldviertler Bezirk Gmünd ausgerückt.

Die Palette der Anforderungen reichte Stebal zufolge von umgestürzten Bäumen, Werbetafeln, Transparenten und Bauzäunen bis hin zur Sicherung von Objekten. Bäume seien auch auf Stromleitungen wie in Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) oder Traiskirchen (Bezirk Baden) gefallen. Die FF Mödling berichtete, "in den Nachtstunden nahezu im Dauereinsatz" gewesen zu sein.

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Im N regnerisch, im S bewölkt. -3/5°

In den Niederungen überwiegt anfangs verbreitet Nebel oder Hochnebel. Von Westen ziehen tagsüber Wolken einer Kaltfront auf und in Vorarlberg beginnt es bereits in den Morgenstunden leicht zu regnen. Tagsüber breitet sich der Niederschlag alpennordseitig ostwärts bis ins westliche Niederösterreich aus. Stellenweise muss auch mit gefrierendem Regen gerechnet werden. Schnee fällt oberhalb von 800 bis 1300m. Im Süden bleibt es trocken, aber auch hier überwiegen Wolken und in den Beckenlagen Hochnebel. Der Wind weht schwach zunächst aus Südost, mit der Front dreht er auf West und frischt vor allem im Norden mäßig bis lebhaft auf. Tageshöchsttemperaturen 2 bis 9 Grad.
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