20. Oktober 2014 | 10:49 Uhr

Wanderhotels - wandern & Motorrad © Wanderhotels

Schlechtes Wetter

Motorradsaison - Heuer weniger Tote

Der verregnete Sommer hatte auch sein Gutes: Die Zahl der Toten bei Motorradunfällen ist gesunken.

70 Tote sind zwar immer noch um 70 zuviel, dennoch: Im Vergleich zum Vorjahr 2013 ist die Zahl der bei Motorradunfällen Getöteten um 17 Opfer gesunken. Das gab ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt.
 
"2013 war leider Gottes ein Ausreißer nach oben":
Das gute Wetter sei für die hohe Opferzahl im letzten Jahr verantwortlich, meint der Verkehrsexperte. Dass man sich trotz des verregneten Sommers über die heurigen Unfallzahlen am Zweiradsektor freuen kann, sei auf die ungewöhnlich lange Saison zurückzuführen. Generell sinkt die Zahl der Verunglückten in den vergangenen zehn Jahren, obwohl der Bestand der zugelassenen Bikes und Roller (ab 125 ccm) um 50 Prozent auf rund 450.000 zugenommen hat.

Wodurch werden die tödlichen Unfälle ausgelöst?
Zu drei Viertel durch eigenes Fehlverhalten, wofür ÖAMTC-Motorrad-Chefinstruktor Georg Scheiblauer u.a. Defizite beim Kurvenfahren und Bremsen sowie eine Kombination der beiden Fähigkeiten verantwortlich macht. "Über die Blicktechnik kann man hier sehr viel machen", so der Fachmann, der im Frühjahr sogenannte "Warm Ups" in einem Fahrtechnikzentrum oder geführte Ausfahrten empfahl.

In dieser Jahreszeit sind laut Statistik auch die meisten Todesopfer zu beklagen, weil nach der Winterpause bei vielen die Übung fehlt. Laut Schmerold ist Motorradfahren eben keine Sache, die man einmal lernt und dann immer beherrscht. Ständige Übung sei unabdingbar. Darüber hinaus müssten Unfallhäufungspunkte erkannt und entschärft werden, etwa durch Unterfahrschutz der Leitschienen. "Das kostet wenig, bringt aber viel."
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16

Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter