01. Oktober 2020 | 10:39 Uhr

gewitter.jpg © Symbolbild (Getty Images)

Wetter-Prognose

Sturm & Starkregen: Unwetter-Warnung für das Wochenende

Der Donnerstag gestaltet sich zwar noch recht freundlich, am Freitag werden jedoch bereits teils schwere Sturmböen und Gewitter erwartet.

Österreichweit. Heute Donnerstag werden Tageshöchsttemperaturen von bis zu 23 Grad prognostiziert. Im Großteil des Landes scheint hier noch die Sonne - in der Nacht auf Freitag ziehen jedoch bereits erste Wolkenfelder auf. Im Laufe des Freitags werden dichte Wolken, teils starke Regenfälle und schwere Sturmböen prognostiziert.

Am Wochenende wird der Höhepunkt der stürmischen Föhnböen erwartet. Samstagabend soll es laut windy.com-Prognosen zu schweren Gewittern in weiten Teilen des Landes kommen.

windy.jpg © Screenshot (windy.com) windy.com-Prognose: Samstagabend werden teils schwere Gewitter prognostiziert

Die Prognose im Detail

Donnerstag: In den östlichen Landesteilen gibt es weiterhin oft dichte Wolkenfelder. Nach lokal ein paar Regentropfen in der Früh bleibt es tagsüber aber trocken. Die Sonne kommt hier erneut nur selten durch. Im Großteil des Landes ist es hingegen deutlich sonniger und die meisten Nebelreste lichten sich rasch. Erst im Laufe des Nachmittages ziehen im Westen wieder mehr Wolken auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad. In der Nacht ziehen vor allem im Westen und Südwesten Wolkenfelder auf und es kann etwas regnen. An der Alpennordseite und generell im Osten verlaufen die Nachtstunden aber weitgehend aufgelockert bis gering bewölkt und trocken. Der Wind weht schwach, in der Westhälfte beginnt sich in der Früh aber bereits Südföhn aufzubauen. Frühtemperaturen 4 bis 12 Grad.

Freitag: An der Vorderseite eines markanten Tiefs stellt sich eine zunehmend straffe Südströmung ein. Damit stauen sich entlang und südlich des Alpenhauptkammes dichte Wolken mit Regen zunächst vom Karnischen Hauptkamm bis zu den westlichen Karawanken. Abends breitet sich der Niederschlag über Oberkärnten und Osttirol bis zum Ötztal aus und intensiviert sich. Der Föhn bringt alpennordseitig sowie im Norden und Osten oft aufgelockerte Bewölkung und Sonne. Im Nordosten des Landes können sich aber Nebelfelder mitunter zäh halten. Der Wind legt im Tagesverlauf immer mehr zu und weht in den typischen Föhntälern zunehmend lebhaft bis kräftig, auf den Bergen stürmisch aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen je nach Wind 4 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 17 bis 23 Grad, bei Föhn auch teils noch milder.

Samstag: Kräftiger Südföhn lässt die Temperaturen entlang der Alpennordseite, aber auch im Osten und Südosten deutlich ansteigen. An der Alpensüdseite kommt es zu massivem Wolkenstau und entsprechend starken Niederschlägen. Der meiste Regen fällt im Bereich der Karnischen Alpen und Karawanken. Im Zug der Front kommt es im Laufe des Tages dann von Westen her allgemein zu einer Wetterumstellung. Verbreitet bläst der Wind aus Süd kräftig, in einigen Alpentälern kommt es zu stürmischen Föhnböen. Im Bergland gibt es zunächst schwere Sturmböen. Frühtemperaturen 8 bis 17 Grad. Tagsüber oft ungewöhnlich warm mit 18 bis 26 Grad, bei längerem Regen und ganz im Westen liegen die Temperaturen dann aber nur zwischen 12 und 17 Grad.

Sonntag: In den meisten Landesteilen überwiegt trockenes und oft sogar sehr sonniges Wetter. Nur in Osttirol und Oberkärnten trübt es sich rasch wieder ein und neuerlich kommt dort Regen auf. Die Schneefallgrenze pendelt um 2000m Seehöhe. Der föhnige Südwind weht gebietsweise mäßig bis lebhaft, im Bergland teils auch stark. Im Norden ist es oft nur schwach windig. Frühtemperaturen 5 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 23 Grad, jeweils mit den hohen Werten im Osten.

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Im O unbeständig, sonst teils sonnig, 9/19°

Vor allem nördlich der Alpen, etwa von Salzburg ostwärts bis zu den Wiener Hausbergen halten sich Restwolken einer abziehenden Störungszone noch länger, bis gegen Mittag ist im Bergland auch mit ein paar Regenschauern zu rechnen. Erst am Nachmittag kommt dort zögerlich ein wenig die Sonne zum Vorschein. Im übrigen Österreich macht sich bereits zunehmender Hochdruckeinfluss bemerkbar. Abseits von teils recht zähen Nebelzonen scheint häufig die Sonne, in Vorarlberg und Tirol treffen aber am Nachmittag wieder teils ausgedehnte Wolkenfelder in mittleren Schichten ein. Der bodennahe Wind dreht tendenziell auf östliche bis südöstliche Richtung und bleibt vorerst eher schwach. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 21 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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