19. Februar 2014 | 11:01 Uhr

strom.jpg © APA

Stromausfall:

45-jähriger Kärntner fast erfroren

Tagelang lag ein Mann in Ludmannsdorf geschwächt in seinem Haus: Ohne Strom und ohne Wärme.

Es war wohl Rettung in letzter Minute. Sein Leben hat der 45-jährige aus Ludmannsdorf im Kärntner Rosental einem Freund zu verdanken. Der Klagenfurter hatte längere Zeit nichts mehr von seinem Bekannten gehört und verständigte die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion Feistritz öffneten schließlich ein Kellerfenster und fanden den Mann.

Tagelang in der Kälte des Schneechaoses:
Ohne Strom und völig im Dunkeln lag der Mann in seinem Bett. Das Haus war durch die Kälte der letzten Tage schon komplett abgekühlt. Geschwächt und ausgehungert hatte der 45-Jährige alleine nicht mehr aufstehen können. Der zu Hilfe gerate Notarzt versorgte den Ludmannsdorfer, die Rettung bracht ihn schließlich ins Krankenhaus nach Klagenfurt.

4.000 Haushalte ohne Strom:
Laut dem Energieversorger Kelag waren am Dienstagvormittag noch 4.000 Haushalte ohne Strom. 200 Mann hatten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Stromversorgung gearbeitet. Mittlerweile sind die größten Probleme gelöst. Der nächste Schneefall ist allerdings schon da.

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Im S und W sonnig, sonst trüb, 5/14°

An der Alpennordseite stauen sich die Wolken und es regnet immer wieder, im Osten bleibt es oft schon trocken. Deutlich stabiler und sonniger bleibt es in der Südhälfte Österreichs. Die Schneefallgrenze bewegt sich in den Regenregionen zwischen 1300 und 1500m. Der Wind weht vor allem am Alpenostrand und in höheren Lagen im Süden teils lebhaft bis stark aus Nord, von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich bleibt es eher schwach windig. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 11 bis 17 Grad.
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