01. August 2018 | 23:35 Uhr

Fiaker Hitze © APA/HERBERT NEUBAUER

Ab 35 Grad wäre frei

Streit um Hitzefrei für Fiaker-Pferde

Tierschützer laufen Sturm, ­Fiaker bleiben gelassen – Hitzestreit wird jetzt ganz heiß.

Polit-Appell in Innsbruck, Pause in Salzburg, Streit in Wien – beim Thema Fiakerpferde lässt die brütende Hitze im ganzen Land die Wogen hochgehen.

Hitzefrei

Ab 35 Grad müssen die Fiaker etwa in Wien ihren Pferden Hitzefrei geben und heimfahren. Dass aber, während die Tiere am Stephansplatz stehen, die Temperatur im Nachbarbezirk Wieden und im Schatten gemessen wird, lässt Tierschützer auf die Barrikaden steigen. 44,9 Grad wurden diese Woche schon in Bodennähe gemessen, berichtet David Fenzl vom Verein gegen Tierfabriken. Da hätten Pferde aber keine Probleme, kontert Fiakerlegende Wolfgang Fasching gegenüber 
ÖSTERREICH (siehe unten).

Innsbruck und Salzburg gehen andere Wege: In der Festspielstadt verordneten die Fiaker ihren Tieren gestern einen freiwilligen Ruhetag. In Innsbruck appellierte Vizebürgermeister Franz Gruber (ÖVP). Rechtliche Grundlage gibt es keine.

(fip)