23. März 2018 | 23:12 Uhr
Uhren wieder vorstellen
Streit um die Sommerzeit
Ende der Winterzeit: In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt.
Ab Morgen laufen die Uhren anders: In der Nacht stellen wir auf die Sommerzeit um. Heißt: Um 2 Uhr werden die Zeiger um eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Damit ist es morgens länger dunkel, dafür bleibt uns das Tageslicht am Abend länger erhalten.
Österreicher mehrheitlich für die Zeitumstellung
Und die Österreicher lieben diesen Vorteil: In einer aktuellen Umfrage von Akonsult sprachen sich 61 Prozent dafür aus, die Sommerzeit-Regelung beizubehalten.
Streit
Dennoch wird über Sinn und Unsinn der Maßnahme gestritten: Jüngst forderten die Abgeordneten des EU-Parlaments die Europäische Kommission dazu auf, die Regelung zu prüfen.
Negative Folgen
Die Zeitumstellung hätte oft „negative Folgen für die Gesundheit der Menschen“, heißt es. Studien konstatieren ein erhöhtes Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko in den Tagen nach der Umstellung.
Immer mehr fordern dabei, die Sommerzeit nicht abzuschaffen, sondern auf das ganze Jahr auszudehnen. In Deutschland sprachen sich 60 Prozent dafür aus.
Ganzjährige Sommerzeit brächte uns 80 Millionen
Die Linzer Johannes Kepler Universität errechnete 2013, die ganzjährige Sommerzeit würde 80 Millionen Euro an wohlfahrtsökonomischen Effekten erzielen. Sie sei „das vorteilhafteste System“, so die Forscher.