12. März 2018 | 17:57 Uhr

Felssturz Landeck © APA/ZEITUNGSFOTO.AT
Felswand Serfauserstraße © Land Tirol/Thöny
Felswand Serfauserstraße © Land Tirol/Thöny

Notweg eingerichtet

Straßensperre nach Felssturz in Tirol

Straße nach Serfaus, Fiss und Ladis gesperrt, einspuriger Notweg eingerichtet.

Die drei Tiroler Wintersportorte Serfaus, Fiss und Ladis (Bezirk Landeck) sind nach einem Felssturz auf die Serfauser Straße (L19) am Montag auf unbestimmte Zeit nur über einen Notweg erreichbar. Dieser wurde am Nachmittag einspurig zur Versorgung der Gäste und der Bevölkerung eingerichtet, teilte das Land mit. Indes drohen weitere 5.000 Kubikmeter Gestein abzustürzen.

   "Die betroffene Felsnase drückt bereits derart nach außen, dass es tiefe Risse im Gestein gegeben hat", sagte Landesgeologe Werner Thöny nach einem Lokalaugenschein. Zwar sei nicht viel Material abgebrochen, doch der entfestigte Bereich, wo es abgebrochen ist, sei riesig. Die Sperre der Serfauser Straße werde jedenfalls längere Zeit andauern.

   Der Notweg stehe für "dringliche Fahrten" sowie "dringliche An-und Abreisen" zur Verfügung, teilte das Land mit. Der Weg werde kontrolliert und bleibe über Nacht gesperrt, hieß es.

   Bis zum Wochenende soll zudem die Ladiser Straße (L286) als Ersatzzufahrt wiederhergestellt werden. Diese ist seit dem 24. Jänner nach einem Felssturz gesperrt.

„Tirol erlebt seit Weihnachten eine Serie von Felsstürzen und Hangrutschen auf Landesstraßen, die in der extremen Wetterlage ihre Ursache haben. Unsere Fachleute arbeiten rund um die Uhr an der Wiederherstellung der Verkehrswege und ihrer Sicherheit. Das wird auch beim aktuellen Felssturz-Einsatz an der Serfauser Straße der Fall sein“, betont LH Günther Platter.

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