17. November 2019 | 21:04 Uhr

Stallhofen Mure © Facebook

Straßensperre ignoriert

Autofahrer von Mure erfasst

Trotz Absperrung fuhr er auf der Straße und geriet in eine Mure.

Das Schnee-Chaos hat Teile Österreichs im Griff. Neben den Schneemassen, sorgen vor allem Muren, rutschende Hänge und Überschwemmungen für Alarmstimmung. Das obersteirische Stadl an der Mur wurde zum Katastrophengebiet erklärt. In Salzburg und Teilen Kärntens wurde Zivilschutz-Alarm ausgerufen. Zahlreiche Straßen waren aufgrund von Muren und Lawinen gesperrt, darunter auch die Mölltalstraße (B106). Doch ein Autofahrer ignorierte die Sperre und dies wurde ihm beinahe zum Verhängnis. In Stallhofen geriet er in eine Mure und blieb dort hängen. Mittels Abschleppseil konnte er aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.  Wie es heißt, hätten Unbekannte sogar Schilder und Absperrungen entfernt.

Die Polizei rät dringend allen Personen dies zu unterlassen und sich an die vorgegebenen Sperren zu halten. Jedes andere Verhalten könnte Lebensgefahr bedeuten.

Schulen bleiben Montag geschlossen

Sämtliche Schulen im Bezirk Spittal/Drau sowie ein Bildungszentrum im Bezirk Hermagor werden am Montag geschlossen bleiben. Angesichts der Lawinengefahr, starker Regenfälle und zahlreicher Straßensperren gehe die Sicherheit und das Wohlergehen der Schüler vor, gab Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Sonntag bekannt. Für die Gemeinde Flattach wurde Zivilschutzalarm verhängt.

Begründet werden die Schulschließungen damit, dass sich die Situation im Bezirk in den Nachmittagsstunden dramatisch zugespitzt habe. So gab es infolge des anhaltenden Starkregens zahlreiche Muren und Rutschungen, Straßensperren auf der Kleinkirchheimer Straße (B88), der Großglockner Straße (B107) sowie der Mölltal Straße (B106) und es bestand hohe Lawinengefahr im Bereich des oberen Mölltals. Auf Grund der starken Regenfälle und der Gefahren, die von umstürzenden Bäumen ausgehen, verhängte die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) am Sonntagnachmittag über die Gemeinde Flattach/Bezirk Spittal einen Zivilschutzalarm. Die Menschen vor Ort waren aufgerufen, die Häuser bis auf Weiteres möglichst nicht zu verlassen.

 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad.
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