19. Juli 2022 | 10:19 Uhr

Fische tonnenweise umgesiedelt

See im Burgenland trocknet aus

Der Zicksee im Burgenland trocknet aus: Fische mussten deshalb tonnenweise umgesiedelt werden.

 

Die anhaltende Hitze lässt den Zicksee im burgenländischen Seewinkel austrocknen. Um die darin lebenden Fische zu retten, hat Bürgermeister Andreas Sattler (ÖVP) aus St. Andrä deshalb Sportfischer der Umgebung um die Abfischung gebeten. Die Tiere wurden in umliegende Teiche übergesiedelt. Rund 30 Tonnen wurden aus dem nur noch rund 20 Zentimeter tiefen Gewässer raus gefischt.

Trotzdem verendeten bereits etliche Fische.

fische2.png © APA

Bei einer Temperatur von über 30 Grad sinkt die Wassertiefe täglich um einen Zentimeter. Am Zicksee musste die Dotierung mit Grundwasser Anfang Juni eingestellt werden. "Die Gemeinde darf eine bestimmte Menge dotieren. Wenn ein gewisser Grundwasserpegel erreicht wird, müssen wir abschalten", erläuterte Sattler am Dienstag im Gespräch mit der APA. Dies wurde im Juni erreicht und die Prognose decke sich nun mit dem aktuellen Stand. Vom rund 120 Hektar großen Gebiet sei aktuell nur noch etwa die Hälfte vorhanden, schätzt Sattler.

Insgesamt 30 Tonnen Fisch umgesiedelt

Insgesamt wurden rund dreißig Tonnen Fisch umgesiedelt, so Christoph Pölzer, Fischereiaufsichtsorgan für den Zicksee. Es handelte sich dabei vor allem um Karpfen. Zander und Hechte seien bereits verendet, diese sind laut Pölzer empfindlicher.

Die Tiere wurden von den Sportfischern aus der Region mit Netzen und Keschern aus dem See geholt und anschließend in umliegende künstlich angelegte Baggerteiche übersiedelt. 

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Trüb und zeitweise Regen, in höheren Lagen auch Schnee. 3°/7°

Heute, Samstagnachmittag bleibt es verbreitet trüb und regnerisch, im Gebirge fällt Schnee. Die Schneefallgrenze liegt vom Flachgau ostwärts zwischen 500m und 800m, westlich davon zwischen 800m und 1400m. Der Wind weht in der Nordhälfte Österreichs oft mäßig, sonst schwach, aus Nordwest bis Südost. Nachmittagstemperaturen 4 bis 9 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Sonntag verläuft in ganz Österreich unter dichten Wolken, vor allem im Süden und Westen Österreichs regnet und schneit es. Die Schneefallgrenzen liegen dabei zwischen 500 und 1200m. Auch den Nordosten erreichen ein paar Schneeregenschauer, dabei kann es vorübergehend ein paar Schneeflocken bis in die Niederungen geben, hier jedoch meist ohne Belagsbildung. Der Wind weht meist nur schwach aus Nord bis Ost. Tiefsttemperaturen zwischen minus 2 und plus 4 Grad.
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